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Testbericht

Samsung GX10

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Die fast baugleichen Kameras von Pentax und Samsung produzieren, wie nicht anders zu erwarten, sehr ähnliche Ergebnisse bei etwas geringerer Auflösung auf Seiten der Samsung GX10. Beim Rauschen zeigen beide Modelle eine Zunahme bei ISO 400, in diesem Punkt der Olympus E-510 vergleichbar. Auch der Objektkontrast geht bei ISO 400 zurück, von 9,5 Blenden auf 8 Blenden. In der Summe fährt die Samsung bei der Bildqualität bei ISO 100/400 1,5 Punkte weniger ein als die Pentax K10D.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Karl Stechl • 7.1.2008 • ca. 1:20 Min

Samsung GX10 Vorderansicht
Samsung GX10 Vorderansicht
© Archiv

Das Topmodell unter den DSLR-Kameras von Samsung entspricht fast genau der Pentax K10D mit 10 Mio. Pixel Auflösung. Das leicht modifizierte, etwas rundere Gehäuse der GX10 (700 Euro) besitzt ein Edelstahlchassis, über das sich eine robuste Haut aus faserverstärktem Polycarbonat spannt. Spalten u...

Das Topmodell unter den DSLR-Kameras von Samsung entspricht fast genau der Pentax K10D mit 10 Mio. Pixel Auflösung. Das leicht modifizierte, etwas rundere Gehäuse der GX10 (700 Euro) besitzt ein Edelstahlchassis, über das sich eine robuste Haut aus faserverstärktem Polycarbonat spannt. Spalten und Stöße am Gehäuse sind mittels Silikondichtungen abgeschottet gegen Feuchtigkeit, Spritzwasser und Staub. Mit 710 g liegt die Kamera im Gewicht zwischen Nikon D80 und D200. Mit diesen Modellen hat sie zudem das große Sucherbild und einen 2,5-Zoll-Monitor gemeinsam.

Samsung GX10 Rückansicht
Die Samsung GX10 ist nahezu baugleich mit der Pentax K10D, das Gehäuse allerdings etwas runder; die Menüs sind leicht modifiziert.
© Archiv

Die Kameratechnik befindet sich bei der Samsung GX-10 auf dem hohen Stand der Zwillingsschwester von Pentax, wozu auch das AF-System mit 11 Messfeldern und neun Kreuzsensoren gehört. Zur Wahl stehen Voll-, Programm-, Zeit- und Blendenautomatik, ergänzt durch manuelle Einstellung und B. Reihenbelichtungen sind nicht nur mit Blick auf die Bildhelligkeit möglich, sondern können auch auf andere Parameter wie Weißabgleich, Farbsättigung, Schärfe und Kontrast ausgedehnt werden. Zudem möglich: Mehrfachbelichtungen aus 2 bis 5 Einzelaufnahmen mit oder ohne automatischer Belichtungsanpassung. Mit dem ins Gehäuse eingebauten Bildstabilisator hat die Samsung von der Pentax eines der wichtigsten Argumente im Konkurrenzvergleich übernommen.

Samsung GX10 Bildstabilisator
Der eingebaute Bildstabilisator gehört zu den wichtigsten Kaufargumenten für die Samsung GX10.
© Archiv

Auch im Bedienkonzept sind sich die Kameras sehr ähnlich; Unterschiede ortet man vor allem bei der Menü-Darstellung. Dazu gehört, dass sich die Samsung im Gegensatz zur Pentax den eben gewählten Menü-Eintrag merkt. Verlässt man das Menü, um es anschließend wieder zu öffnen, findet man sich an der gleichen Stelle wie zuvor wieder. Auf diese Weise kann man wesentlich schneller eine bestimmte Einstellung mehrmals modifizieren. Unterm Strich hat die Samsung bei der Menüführung etwas die Nase vorn. Als RAW-Format verwendet sie ausschließlich das von Adobe propagierte universelle DNG (Digital Negative). Mit der RAW-Taste (auch bei Pentax) kann man dieses Format jederzeit anwählen, auch wenn die Basiseinstellung JPEG ist.

Samsung GX10 Bajonett
Die Kontakte am Bajonett zeigen eindeutig: Die Samsung ist mit den Pentax-Objektiven kompatibel (K-Bajonett).
© Archiv
Menü Weißabgleich Samsung GX10
Ähnlich wie bei Canon gibt es auch bei Samsung ein Weißabgleichsmenü mit grafischer Oberfläche.
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Menü Aufnahme Samsung GX10
Die Einstellung des Farbraums befindet sich im Aufnahmemenü (bei Pentax unter den Individualfunktionen).
© Archiv
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