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Testbericht

Samsung EX2F im Test

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Die Samsung EX2F lockt mit einem 1/1,7 Zoll großen Sensor, üppiger Lichtstärke und umfangreicher Konnektivität. Doch was leistet die neue Edelkompakte in der Praxis?

Autoren: Reinhard Merz und Erich Baier • 23.10.2012 • ca. 2:55 Min

Samsung EX2F
Samsung EX2F
© Samsung
Inhalt
  1. Samsung EX2F im Test
  2. Datenblatt

Als Nachfolgemodell der doch etwas in die Tage gekommen EX1 schickt Samsung die EX2F ins Rennen um die Gunst der Fotografen, die auch an Kompakte hohe Ansprüche haben. Mit ihren ca. 300 Gramm fühlt sie sich wertig an. Dank Form und Oberflächenbeschaffenheit hat man die Samsung EX2F richtig gut in...

Pro

  • WLAN-Funktionalität
  • lichtstarkes Objektiv

Contra

  • starker Randabfall
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Als Nachfolgemodell der doch etwas in die Tage gekommen EX1 schickt Samsung die EX2F ins Rennen um die Gunst der Fotografen, die auch an Kompakte hohe Ansprüche haben. Mit ihren ca. 300 Gramm fühlt sie sich wertig an. Dank Form und Oberflächenbeschaffenheit hat man die Samsung EX2F richtig gut in der Hand. Die Finger können den "Griff" an der rechten Kameraseite richtig gehend umschließen - ein perfekter Halt. Die Verarbeitung ist grundsolide, die Deckel für Steckanschlüsse und Akkufach schließen fest.

Die beiden gerändelten Einstellräder an der Oberseite der Samsung EX2F sind etwas versenkt und rasten satt und kräftig, versehentliches Verstellen ist da kaum möglich. Die Tasten sind ziemlich klein, haben aber deutliche Druckpunkte. So klein wie die Tasten ist auch ihre Kennzeichnung. Die filigranen Symbole an den Bedienelementen sind weiß, dadurch sind sie auf dem schwarzen Untergrund dann doch relativ gut zu erkennen.

Werkzeuge für Kreative

Die Samsung EX2F bietet eine große Vielfalt von Einstellmöglichkeiten. Durch die Aufteilung der Funktionen auf mehrere mechanische Bedienelemente hat Samsung es geschafft,  diese vielen Varianten überschaubar und kontrollierbar zu machen. Die Einstellung des Haupteinstellrads legt wie gewohnt den Modus fest in dem fotografiert werden soll:  P, A, S, M, dazu gibt es die Wahl für Szenenauswahl, Smart, Video oder WLAN. Das zweite Einstellrad an der Kameraoberseite bietet unterschiedliche Einstellungen für Selbstauslöser-, Serienbildvarianten und Belichtungsreihen.

Samsung
© Samsung

Die weiteren Einstellungen  der Samsung EX2F erfolgen über ein sehr komplexes Hauptmenü oder über die schnelle Fn-Taste. Wobei der Fn-Taste noch ein weiteres Einstellrad an der Kameravorderseite zugeordnet ist. So hat man direkt Zugriff auf Zeit, Blende, Korrekturwerte, ISO-Einstellung, Bildgröße, Auflösung, Messmodus für Belichtung und Focus, Weißlichtabgleich, ND-Filter und Bildstabilisator. Je nach vorgewähltem Modus zeigt die Fn-Funktion am Display die relevanten Einstellwerte, die mit dem frontseitigen Einstellrad direkt verändert werden können.

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Das 3-Zoll-AMOLED-Display der Samsung EX2F mit 204.600 RGB-Pixeln ist dreh- und schwenkbar. Die Abbildungsqualität ist sehr gut, die Größe von manchen Symbole und Schriften allerdings an der Grenze zur Unlesbarkeit. Bei der winzigen Skala für die Belichtungskorrektur muss man schon sehr genau hinschauen.

Mit Licht gestalten

Der Brennweitenbereich der Samsung EX2F reicht von 24 bis 80 mm (KB). Der eigentliche Renner bei der Samsung EX2F ist aber die Lichtstärke des Objektivs: f1,4 bei 24 mm (KB)! Blende f2,7 bei 80 mm (KB) kann da nicht mithalten, ist im Vergleich aber immer noch sehr gut.

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Das freut all jene, die das Gestaltungsmittel Tiefenschärfe bei den Kompakten doch vermisst haben. Panasonic hat ein sehr ähnliches Modell, die DMC-LX7, im Rennen. Da wird wohl der Preisunterschied ein wichtiges Argument sein und beim UVP liegt die Samsung EX2F rund 50 Euro günstiger.

Samsung
© Samsung

Der Blitz kommt auch bei der Samsung EX2F nur auf Anforderung aus dem Gehäuse und wird nach Gebrauch einfach wieder in die alte Position zurückgeschoben. Reicht die Blitzleistung nicht aus, erlaubt der Blitzschuh die Verwendung eines stärkeren externen Blitzes. Ist es zu hell oder möchte man aus gestalterischen Gründen mit einer längeren Verschlusszeit arbeiten, kann ein ND-Filter zugeschaltet werden. 

Der 1/1,7 Zoll CMOS-Sensor löst 12 Megapixel auf, das Vorgängermodell hatte 10 Megapixel. Die ISO-Empfindlichkeit des CMOS-Sensors kann zwischen ISO 80 und ISO 3.200 eingestellt werden, über einen ISO-Boost sind bis zu ISO 12.800 möglich. Das sollte man aber nicht überstrapazieren, denn ab ISO 800 greift der Bildprozessor mächtig ein, um das Rauschen zu unterdrücken. Das gelingt auch, aber die Bilder wirken dann seltsam getupft, fast wie mit Ölfarbe.

Bei den niedrigen Empfindlichkeiten ist die Bildqualität der Samsung EX2F gut. Die Mittenschärfe im Weitwinkel liegt mit 1800 LP/BH bei ISO 100 und 1717 LP/BH bei ISO 400) sehr hoch, der Randabfall ist mit 350-450 LP/BH aber auch kräftig.

Fazit

Die Samsung EX2F ist eine sehr lichtstarke Kompaktkamera mit 1/1,7 Zoll großem Bildsensor und WLAN-Funktionalität.

Samsung EX2F

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Samsung EX2F
Samsung EX2F
HerstellerSamsung
Preis500.00 €
Wertung57.0 Punkte
Testverfahren1.6
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