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Testbericht

Pentax K-5 - Im RAW-Test

Die Pentax K-5 stellt als 740-g-Bolide nicht nur das Schwergewicht in diesem Testfeld dar, sie ist auch die Robusteste von allen: 77 Dichtungen schützen ihr Kunststoff-Magnesium-Gehäuse vor Spritzwasser und Staub.

Autor: Annette Kniffler • 23.1.2012 • ca. 1:50 Min

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© Pentax
Inhalt
  1. Pentax K-5 - Im RAW-Test
  2. Datenblatt

Die übrige Ausstattung wird einer 970-Euro-Kamera ebenfalls gerecht: So bietet die K-5 ein Sensorreinigungssystem, einen mechanischen Bildstabilisator, Empfindlichkeiten bis ISO 51 200, einen leistungsstarken internen Blitz mit Leitzahl 12, sowohl eine Kabelbuchse als auch einen Blitzschuh zum Ansc...

Pro

  • sehr robust
  • Top-Bildqualität

Contra

  • Auflösung unter den Erwartungen
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Die übrige Ausstattung wird einer 970-Euro-Kamera ebenfalls gerecht: So bietet die K-5 ein Sensorreinigungssystem, einen mechanischen Bildstabilisator, Empfindlichkeiten bis ISO 51 200, einen leistungsstarken internen Blitz mit Leitzahl 12, sowohl eine Kabelbuchse als auch einen Blitzschuh zum Anschluss von externen Blitzgeräten, Infrarotempfänger, Full-HD-Video, einen SLR-Sucher mit 100 % Gesichtsfeld und 0,61x effektiver Sucherbildgröße, einen hochauflösenden, allerdings fest verbauten 3-Zoll-Monitor und an der Stirnseite ein zusätzliches LC-Display für mehr Bedienkomfort. Einziger Kritikpunkt: Das Angebot an Objektiven mit Ultraschallmotor ist im Pentax-System weniger breit angelegt als bei der Konkurrenz von Canon und Nikon.

Der 11-Punkt-Phasen-AF kann 9 Kreuzsensoren vorweisen und lässt sich im Live-View-Betrieb zuschalten - allerdings führt das zwangsläufig während des Scharfstellens zu einem "Blackout". Die Auslöseverzögerung im Sucherbetrieb geht mit 0,33 (1000 Lux) beziehungsweise 0,49 s (30 Lux) in Ordnung. 

Bildqualität

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Am Info-Monitor navigiert man per Pfeiltaste und verändert per Drehrad Einstellungen. Drückt man den Auslöser im Live-View halb durch, wird der Ausschnitt, auf den scharfgestellt werden soll, vergrößert angezeigt.
© Archiv

Trotz 2 Megapixeln mehr auf dem Sensor liefert die K-5 nur eine geringfügig höhere Grenzauflösung als das Schwestermodell K-r: 1334 bis 1472 LP/BH - okay, aber im RAW-Vergleich sicher nicht herausragend.

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Gegenüber den entsprechenden JPEG-Aufnahmen bedeutet dies ein Auflösungsplus von 6 bis 23 %. Wie bei der K-r lässt sich mithilfe des RAW-Formats das Bildrauschen im unteren Empfindlichkeitsbereich senken (RAW: 0,4/0,6/0,7/1,0/1,4 VN; JPEG: 0,8/1,1/1,1/1,3/1,7 VN bis ISO 3200). Was die Textur betrifft, so gab es für die K-5 nicht mehr viel zu holen: Schon im JPEG-Test tat sie sich mit einer guten Feinzeichnung hervor (Kurtosis 0,2 bis ISO 1600), im RAW-Format kann sie das mit Kurtosis 0,0 bis 0,2 nur noch minimal unterbieten.

Einbußen beobachten wir jedoch bei den Dead-Leaves-Messungen: Hier vermag die K-5 die guten 1026 LP/BH, mit denen sie bei JPEG und ISO 100 punktet, nicht zu halten und fällt in etwa auf das Niveau der K-r zurück (maximal 864 LP/BH). Die Dynamik ist für RAW in Ordnung und etwas schwächer als im JPEG-Format.

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FazitDie K-5 punktet mit einer Top-Bildqualität, insbesondere mit einer bereits im JPEG-Prozess sehr detailschonenden Signalverarbeitung und einer äußerst ausgewogenen Abstimmung. Da lässt sich verschmerzen, dass die Auflösung nicht ganz dem entspricht, was wir von diesem Sensor erwartet hätten. Der Wechsel von JPEG zu RAW bringt in erster Linie eine Rauschreduzierung. Kauftipp Bildqualität!

Den JPEG-basierten Test der Pantax K-5 finden Sie hier .

www.pentax.de

Pentax K-5 RAW

Vollbild an/aus
Pentax K-5 RAW
Pentax K-5 RAW
HerstellerPentax
Preis800.00 €
Wertung56.0 Punkte
Testverfahren1.6