Testbericht

Nikon Coolpix S50c

19.12.2007 von Redaktion pcmagazin und Martin Biebel

Für den Preis von 350 Euro zeigt die Nikon S50c noch zu viele Schwächen. Vor allem das Objektiv stößt an seine Grenzen - es löst zu gering auf, verzeichnet und vignettiert stark.

ca. 1:10 Min
Testbericht
  1. Nikon Coolpix S50c
  2. Datenblatt
Nikon Coolpix S50c Seite
Nikon Coolpix S50c Seite
© Archiv

Bei Nikon liegt die Objektiv-Schutzplatte nicht vor, sondern hinter der elegant geschwungenen Gehäusefront. So präsentiert Nikon das flachste Modell im Test. Allerdings sieht und hört man, dass sie nicht aus Metall, sondern Kunststoff gefertigt ist. Im geschlossenen Zustand klappert es etwas. Das 3x-Zoom ist wie bei allen Modellen mit Schieber innenfokussierend. Bei der S50s sorgt ein optischer Bildstabilisator für verwacklungsfreie Bilder. Der kann aber nur umständlich über das Hauptmenü eingeschaltet werden. Die Wackelhandtaste auf der Stirnseite aktiviert zwar den Bildstabilisator schaltet jedoch gleichzeitig automatisch die Bestshot-Funktion zu. Die in Schwarz gehaltene Rückseite ziert ein großer 3-Zoll-Monitor, der mit 230 000 Pixeln satt auflöst. Allerdings rauscht er bei schwachem Umgebungslicht stark. Mit dem praktischen Push-Dial-Rädchen rädelt oder klickt man schnell durch das übersichtliche Menü. Nur das Symbol für die Belichtungskorrektur sitzt etwas versteckt auf der rechten Kameraseite, liegt aber mit dem Rädchen angenehm im Schnellzugriff. Statt Modusrad gibt es eine Monitoreinblendung, die das Rad simuliert. Normalerweise sind derartige Spielereien überflüssig, hier aber wird die Einstellung vom Drehrad sinnvoll unterstützt.

Nikon Coolpix S50c Display
Der Bildstabilisator der Nikon S50c lässt sich nur umständlich über die Mode-Taste zuschalten.
© Archiv

Die Nikon S50c liegt gut in der Hand, nur großen Fingern dürften der Zoomhebel und die Bedientasten zu klein sein. Die Tastenbeschriftung ist etwas chaotisch. Technisch kann mal wieder die Teleauflösung besonders in den Ecken nicht überzeugen, und wie bei Casio sind die ISO-400-Auflösungswerte unterdurchschnittlich. Typisch für viele innenliegende Objektive ist der starke Lichtabfall zum Rand hin, der mit 0,9 bis 1 Blende für einen halben Punktabzug sorgt. Auch verzeichnet das Objektiv im Weitwinkel zu stark mit 1,5 Prozent. Die Kamera ist nach zügigen 1,7 s einsatzbereit, braucht aber lange 0,79 s um zu fokussieren und auszulösen.

Auflösungsdiagramm Nikon Coolpix S50c
© Archiv

Nikon Coolpix S50c

Nikon Coolpix S50c
Hersteller Nikon
Preis 330.00 €
Wertung 44.0 Punkte
Testverfahren 1.4

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