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Testbericht

Kodak Easyshare Z710

Mit 230 Euro ist die Kodak Z710 neben der V705 die günstigste Kamera im Test und eine der günstigsten Megazoomkameras auf dem Markt. Allerdings fehlt dem 10x-Zoom der Bildstabilisator, um die großen Brennweiten besser nutzen zu können. Zudem ist die Auflösung nur mäßig und das Rauschen hoch. Wer weiß, dass er meist bei sehr guten bis guten Lichtverhältnissen fotografiert, kann die Kodak wegen des günstigen Preises trotzdem in Erwägung ziehen.

Autor: Redaktion pcmagazin • 26.12.2007 • ca. 1:15 Min

Kodak Easyshare Z710 Vorderseite
Kodak Easyshare Z710 Vorderseite
© Archiv
Inhalt
  1. Kodak Easyshare Z710
  2. Datenblatt

Viel Zoom für wenig Geld ist die Devise der Kodak Z710. Darum muss der 10x-Zoom auf die unterstützende Hilfe eines mittlerweile in dieser Klasse eher üblichen Bildstabilisators verzichten. Fotografen mit zittrigen Händen bekommen da bei der Telebrennweite von 380 mm Probleme, verwacklungsfreie B...

Viel Zoom für wenig Geld ist die Devise der Kodak Z710. Darum muss der 10x-Zoom auf die unterstützende Hilfe eines mittlerweile in dieser Klasse eher üblichen Bildstabilisators verzichten. Fotografen mit zittrigen Händen bekommen da bei der Telebrennweite von 380 mm Probleme, verwacklungsfreie Bilder aufzunehmen. Wie bei Megazoom-Bauart üblich, fällt das Gehäuse voluminös aus. Durch den großen Haltewulst an der Seite liegt die Kamera griffig in der Hand und ist mit 326 Gramm auch nicht zu schwer. Bei jedem Einschalten klappt der Blitz lästigerweise auf, auch wenn die Blitzfunktion ausgeschaltet ist. Neben der Einschalttaste liegen auf der Stirnseite noch der Auslöser, die Blitztaste, die Makrofunktion und der Serienbildmodus. Die Rückseite ziert ein leuchtendes Modirad, das neben zahlreichen voreingestellten Automatiken auch eine Blenden- und Zeitautomatik zur Auswahl hat. Mit dem kleinen Joystick kann der Fotograf zum einen die Belichtungskorrektur via Schnellzugriff beeinflussen oder zum anderen durch das übersichtliche Menü navigieren. Das kommt trotz des zwei Zoll kleinen Monitors groß zur Geltung, da die Schrift angenehm groß konzipiert ist. Damit die Batterien nicht bei jedem Kartenwechsel herausfallen, hat die SD-Card praktischerweise ein eigenes Seitenfach bekommen.

Kodak Easyshare Z710 Bedienelemente
Mit dem leuchtenden Modirad erkennt der Fotograf auch im Dunkeln, welche Automatik er eingestellt hat.
© Archiv

In der Bildmitte erreicht die Kodak eine maximale Auflösung von 1017 LP/BH, die sie in den Ecken nicht halten kann. So löst sie mit der Telebrennweite bei ISO 400 nur noch 694 Linienpaare/Bildhöhe auf - kein Top-Wert, aber für ein 10fach-Zoom in dieser Klasse ok. Ähnlich schlecht wie bei der V705 ist das Rauschen, das schon bei ISO 100 mit 3,4 VN stark stört. Positiv ist die starke Blitzleistung mit einer Leitzahl 9, damit leuchtet die Kodak auch schon größere Gruppen aus. Volle 3,5 Sekunden vergehen nach dem Einschalten, bevor die Kamera aufnahmebereit ist, noch akzeptable 0,57 Sekunden beim Auslösen.

Kodak Easyshare Z710 Auflösungsdiagramm
© Archiv

Kodak Easyshare Z710

Vollbild an/aus
Kodak Easyshare Z710
Kodak Easyshare Z710
HerstellerKodak
Preis170.00 €
Wertung45.0 Punkte
Testverfahren1.4