Fujifilm Finepix S9600
Die 540 Euro teurere Fujifilm S9600 muss ihrer günstigeren kleinen Schwester den Vortritt lassen: Sie ist weniger handlich und löst langsamer aus. Zudem liefert die kleine S6500fd bei ISO 400 das bessere, da rauschärmere Bild.

Die einzige Kamera mit 9 Megapixeln im Test ist die Finepix S9600, Nachfolgerin der S9500. Im Unterschied zum kleineren Modell S6500fd liegt diese 758 g schwere Kamera nicht ganz so gut in der Hand, was unter anderem an dem zusätzlichen Kartenfach für Compact-Flash-Karten im Haltewulst liegt. Nebe...
Die einzige Kamera mit 9 Megapixeln im Test ist die Finepix S9600, Nachfolgerin der S9500. Im Unterschied zum kleineren Modell S6500fd liegt diese 758 g schwere Kamera nicht ganz so gut in der Hand, was unter anderem an dem zusätzlichen Kartenfach für Compact-Flash-Karten im Haltewulst liegt. Neben dem integrierten Blitz bietet die S9600 auf der Oberseite die Möglichkeit, einen Aufsteckblitz einzusetzen. Wie das kleinere Schwestermodell startet das Elffachzoom bei einer echten Weitwinkelbrennweite von 28 mm und erreicht im Telebereich eine Brennweite von 300 mm. Leider fehlt auch der größeren Fujifilm-Megazoomkamera ein Bildstabilisator, was trotz der maximalen Empfindlichkeit von ISO 1600 gelegentlich zu verwackelten Telebildern führt. Neben der Ixus i7 und der Leica hat die S9600 mit 2 Zoll den kleinsten Monitor im Test. Er klappt jedoch über ein Gelenk aus und sorgt so auch bei Sicht von oben für Durchblick. Neben dem Objektiv liegt der Schalter für die Fokuswahl, der wie bei der kleinen Schwester auch manuelle Fokussierung anbietet. Allerdings fehlt eine Lupe, was das Fokussieren deutlich erschwert. Das Modusrad auf der Oberseite stellt zur Belichtung neben der Vollautomatik auch eine manuelle Belichtung sowie Zeit- und Blendenautomatik zur Verfügung.

Das Rauschen ist Fujifilm-typisch niedrig und auch bei ISO 400 geringer als bei den meisten Konkurrenten, kommt aber nicht an das Topergebnis der S6500fd heran. Die Auflösung liegt auf dem Niveau der 10-Megapixel-Modelle des Testfelds. Mit der Auslöseverzögerung von 0,61 s ist die S9600 leider nur Mittelmaß. Doch mit 1,7 s ist sie immerhin zügig startklar.
