Fujifilm Instax Pal angekündigt

Die Fujifilm Instax Pal überträgt Aufnahmen drahtlos an Sofortbilddrucker oder Smartphones. Sie fällt vor allem durch ein besonders kompaktes Gehäuse auf, welches optisch nur entfernt an Systemkameras oder deren analoge Sofortbildverwandte erinnert. Das rundliche Gehäuse gleicht eher einer Webcam und misst 42 x 44 x 43 mm. Sie wiegt gerade mal 41 Gramm.

Die Instax Pal wird ab Oktober in den Farben Milky White, Powder Pink, Pistachio Green und Lavender Blue für 100 Euro und in der Farbvariante Gem Black für 120 Euro erhältlich sein.

Bei solch kompakten Abmessungen muss auch die Technik im Inneren entsprechend miniaturisiert und die Ausstattung auf ein Minimum konzentriert werden. Bilder nimmt die Kamera mit einem 1/5-Zoll großen CMOS-Sensor auf und speichert diese mit 2560 x 1920 Pixeln ab. Die Empfindlichkeit reicht von ISO 100 bis ISO 1600. Die fest verbaute Optik ist eine Festbrennweite mit F2,2/16,35 mm (35 mm KB). Die Belichtung wird automatisch gemessen, aber es gibt eine Belichtungskorrektur für kleinere Anpassungen. Ein eingebauter Mini-Blitz hilft bei Dunkelheit, die Motive aufzuhellen: Er reicht bis zu 1,5 Meter weit.

Die Instax Pal hat weder einen Sucher noch einen Monitor. Eine nachträgliche Bildkontrolle ist per Smartphone mit der installierten Instax Pal-App möglich. Zur Motivsuche lässt sich der mitgelieferte Mehrzweckring aus Silikon auf die Kamera montieren – oder man macht es ganz nach Gefühl.

Die Aufnahmen können auf dem internen Speicher oder auf einer microSD/microSDHC-Karte gespeichert werden. Der interne Speicher reicht für 50 Aufnahmen. Der Akku wird über eine USB-Typ-C-Schnittstelle aufgeladen und reicht für 2-3 Stunden Betrieb.

Nach der Aufnahmen können die Fotos per Bluetooth direkt an die Instax Pal-App auf dem Smartphone übertragen werden. Die App bietet eine Funktion zur Fernauslösung. Alternativ kann die kleine Kamera direkt mit den Sofortbilddruckern der Link-Serie verbunden werden, um die Fotos direkt auszudrucken.