Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
Testbericht

Fujifilm Finepix S5600

Die schnelle und griffige Finepix S5600 geht das Rauschproblem mit einem sehr effektiven Rauschfilter an, der allerdings auch ein paar Nebeneffekte hat. Insgesamt gewinnt sie den Test dank der besten Bildqualität.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Martin Biebel • 29.11.2007 • ca. 1:25 Min

Fujifilm Finepix S5600 Vorderseite
Fujifilm Finepix S5600 Vorderseite
© Archiv
Inhalt
  1. Fujifilm Finepix S5600
  2. Datenblatt

Fujis S5600 wirkt in ihrem schwarzen Kunststoffgehäuse wie die kleine Ausgabe des Topmodells S9500 - allerdings ohne Klappmonitor und auch der Einstellring am ausladenden 10fach-Zoom ist nur vorgetäuscht. Mittels herausgearbeitetem Haltegriff liegt die Kamera sicher in der Hand. Die gut verarbeite...

Fujis S5600 wirkt in ihrem schwarzen Kunststoffgehäuse wie die kleine Ausgabe des Topmodells S9500 - allerdings ohne Klappmonitor und auch der Einstellring am ausladenden 10fach-Zoom ist nur vorgetäuscht. Mittels herausgearbeitetem Haltegriff liegt die Kamera sicher in der Hand. Die gut verarbeiteten Bedienelemente sind praxistauglich platziert und besitzen ordentliche Druckpunkte. Der Zoommotor arbeitet geräuscharm, präzise und bietet 14 Stufen. Trotz Superzoom kann die Fuji nicht mit einem Bildstabilisator dienen, aber auf die Verwacklungswarnung ist Verlass. Bei voller Auflösung arbeitet sie mit Empfindlichkeiten bis ISO 1600 - das kann die Konkurrenz nicht bieten. Unter normalen Bedingungen arbeitet der Autofokus zuverlässig und nach 0,3 s wird ausgelöst - das beste Ergebnis im Test. Bei schlechtem Umgebungslicht und in hohen Telebereichen hingegen findet der Autofokus nicht immer den richtigen Schärfepunkt oder braucht deutlich mehr Zeit - trotz eines enorm grünen Hilfslichtes. Der elektronische Sucher löst, wie das kleine 1,8-Zoll-Display, mit mäßigen 115 000 Bildpunkten auf.

Zur Belichtung stehen am Moduswahlrad Blenden-, Zeitautomatik und komplett manuelle Einstellungen bereit. Die Gebrauchsabblendung im manuellen Modus täuscht allerdings über das tatsächliche Ergebnis hinweg. Gut wiederum: In der Wiedergabe zeigt die Kamera bei Druck auf die Belichtungskorrektur-Taste Überbelichtung als schwarze Stelle vor weißem Feld an. Obwohl die Fuji Schnellzugriffstasten für Fokus, Makro- oder Serienschussaufnahmen, Blitzeinstellungen und Belichtungskorrektur bietet, sind andere wichtige Fotoparameter nur über die F-Taste erreichbar, z. B.: Empfindlichkeit, Bildgröße und Effekte; oder sie stecken im Menü, z. B.: Weißabgleich und Belichtungsmessung. Video gibt es mit 30 Bildern und VGA-Auflösung. Ein großes Mikro zur Tonaufzeichnung macht diese Funktion auch sinnvoll.

Fujifilm Finepix S5600 Bedienelemente
Bei der Wiedergabe dokumentiert die Fuji Finepix S5600 zu jeder Aufnahme die gewählten Fotoparameter inklusive Histogramm und Überbelichtungsanzeige.
© Archiv

Bei den Bildergebnissen fallen die ausgezeichneten Rauschergebnisse auf. Allerdings erzielt auch diese Fuji - wie die S9500 und die E900 in Heft 1/2006 - das Topresultat mit einem starken Filter, der besonders bei ISO 400 und bei niedrigen Kontrasten neben dem Rauschen auch feine Details unterdrückt. Um diesen Effekt in der Bewertung zu erfassen, werten wir die Fuji um 5 Punkte ab.

Auflösungsdiagramm Fujifilm Finepix S5600
© Archiv

Fujifilm FinePix S5600

Vollbild an/aus
Fujifilm FinePix S5600
Fujifilm FinePix S5600
HerstellerFujifilm
Preis250.00 €
Wertung59.0 Punkte
Testverfahren1.3