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Testbericht

Fuji Finepix Z3

Ein flaches Design mit praktischem Objektivschieber. Die Bildqualität kann jedoch nicht ganz überzeugen, da wahrscheinlich vom Rauschfilter erzeugte Artefakte die Darstellung besonders bei ISO 400 stören. Am Rauschfilter darf also weiter getüftelt werden, damit auch die Z-Serie an die Qualität der F-Modelle anknüpfen kann.

Autor: Redaktion pcmagazin • 26.12.2007 • ca. 1:10 Min

Fuji Finepix Z3 Vorderseite
Fuji Finepix Z3 Vorderseite
© Archiv
Inhalt
  1. Fuji Finepix Z3
  2. Datenblatt

Die elegante Fuji möchte der Farbtupfen im Kameragetümmel sein, und so erreichte die Redaktion ein Modell in zart Rose-Metallic. Ihr 3x-Zoom durchläuft geräuschvoll den Brennweitenbereich von 36 bis 108 mm, ohne dabei aus dem Gehäuse zu fahren. Das schafft sie durch geschickt eingesetzte Umlenk...

Die elegante Fuji möchte der Farbtupfen im Kameragetümmel sein, und so erreichte die Redaktion ein Modell in zart Rose-Metallic. Ihr 3x-Zoom durchläuft geräuschvoll den Brennweitenbereich von 36 bis 108 mm, ohne dabei aus dem Gehäuse zu fahren. Das schafft sie durch geschickt eingesetzte Umlenkprismen, die auch eine geringe Bautiefe von 20 mm gewährleisten. Ein praktischer Schieber schützt zum einen das Objektiv, zum anderen schaltet er die Kamera ein, sobald die Optik freiliegt. Auf der Stirnseite sitzen ein kleiner Auslöser und der winzige Modus-Schieberegler, der zwischen Foto- und Videoaufnahmen wechselt. Das 2,5-Zoll-Display löst mit 230 000 Pixeln hoch auf, rauscht aber bei schlechten Lichtverhältnissen. Die fujitypische F-Taste ermöglicht einen Schnellzugriff auf die Bildqualität und die Empfindlichkeit, die bis ISO 1600 reicht. Im Unterschied zu den  Fuji-F-Modellen hat die Z3 keine speziellen Empfindlichkeitsautomatiken für unterschiedlich große ISO-Bereiche, um etwa hohe Empfindlichkeiten in der Automatikeinstellung zu vermeiden.

Fuji Finepix Z3 Bedienelemente
Die praktische Displayaufteilung zeigt neben der Live-Ansicht die letzten drei Aufnahmen. Damit ist die richtige Belichtung schnell gefunden.
© Archiv

Die Auflösung ist für ein 5-Megapixel-Modell gut und bleibt auch in den Ecken relativ hoch. Der Rauschfilter arbeitet sehr wirksam und hält das Rauschen mit Visual Noise (VN) 1,4 bei ISO 100 und 2,7 bei ISO 400 sehr gering. Allerdings rechnet er auch so viele Details platt, dass es häufig zu unschönen Bildartefakten kommt. Gerade kontrastarme feine Details gehen so verloren, wie die Bildbeispiele auf Seite 46 zeigen: ColorFoto zieht deshalb fünf Punkte bei der Bildqualität für ISO 400 ab.  Die Vignettierung ist für ein innenliegendes Objektiv erfreulich gering. Nach zügigen 1,9 Sekunden ist die Finepix Z3 aufnahmebereit, und nach 0,49 Sekunden löst sie aus.

Fuji Finepix Z3 Auflösungsdiagramm
© Archiv

Fujifilm Finepix Z3

Vollbild an/aus
Fujifilm Finepix Z3
Fujifilm Finepix Z3
HerstellerFujifilm
Preis210.00 €
Wertung49.5 Punkte
Testverfahren1.4