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Testbericht

Fuji Finepix S5800

Die S5800 überzeugt mit ihrem ergonomisch geformten Gehäuse, dem durchdachten Bedienkonzept und vielen manuellen Einstellmöglichkeiten. Zusammen mit dem günstigen Preis reicht das für den Kauftipp Megazoom - trotz der mäßigen Auflösung.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Annette Kniffler • 12.3.2008 • ca. 1:25 Min

Fuji Finepix S5800 Vorderseite
Fuji Finepix S5800 Vorderseite
© Archiv
Inhalt
  1. Fuji Finepix S5800
  2. Datenblatt

Die schwarze S5800 gehört zu Fujis "Highend"-Serie und zeichnet sich durch ein lichtstarkes 10fach-Zoom-Objektiv mit 38 bis 380 mm vergleichbarer Kleinbildbrennweite aus. Selbst in der Telestellung ist eine Blendenöffnung bis 3,7 möglich. Da erscheint der Preis von rund 200 Euro günstig, zumal d...

Die schwarze S5800 gehört zu Fujis "Highend"-Serie und zeichnet sich durch ein lichtstarkes 10fach-Zoom-Objektiv mit 38 bis 380 mm vergleichbarer Kleinbildbrennweite aus. Selbst in der Telestellung ist eine Blendenöffnung bis 3,7 möglich. Da erscheint der Preis von rund 200 Euro günstig, zumal das Display sofort besticht und zwar nicht nur wegen der Schärfe. Mit einer speziellen Beschichtung erweitert Fuji den Blickwinkel: Während die anderen Testkandidaten von der Seite nur ein kontrastarmes Bild zeigen, behält der Fuji-Monitor seine Brillanz. Sein Rauschen bei Dunkelheit fällt verhältnismäßig schwach aus, und die Vorschau entspricht dem späteren Foto recht genau. Die S5800 verfügt neben Aufnahmeprogrammen auch über eine Programm-, Zeit- und Blendenautomatik sowie einen manuellen Modus. Belichtungsreihen sind ebenso möglich wie Makroaufnahmen ab 1 cm. Während der Aufnahme zeigt sie ein Histogramm, Gitterlinien, Blende und Verschlusszeit an. Der manuelle Fokus hilft dem Anwender mit einem Kreis, der sich bei maximaler Schärfe gelb färbt. Während des manuellen Fokussierens muss man jedoch umständlich die Belichtungskorrektur-Taste gedrückt halten. Ansonsten liegt die S5800 dank großzügig geformtem Griff besser in der Hand als alle anderen Kandidaten. Auslöser, Zoomring, Moduswahlrad - alle wichtigen Elemente befinden sich in Nähe des rechten Daumens. Außerdem verfügt die S5800 über ein gut gegliedertes Menü und eine praktische Funktionstaste für ISO, Auflösung und Farbe. Die Lupe bewegt sich langsam und grobstufig. Ein weiterer Schönheitsfehler: Im Batteriefach gibt's keine eindeutige Beschriftung für das Einlegen der vier AA-Batterien.

Fuji Finepix S5800 Rückseite/ Display
Megazoom für alle - Fuji trägt seinen Teil dazu bei und schickt als neues Mitglied seiner "Highend"-Serie eine klassische 10-fach-Superzoom-Kamera für 200 Euro an den Start. Kauftipp Handhabung.
© Archiv

Dem sonst guten Bedienkonzept steht eine mittelprächtige Bildqualität gegenüber: Mit ihrer Auflösung von maximal 992 Linienpaaren pro Bildhöhe, die zu den Ecken auf unter 700 Linienpaare abfällt, holt sie nur wenig Punkte. In Sachen Bildrauschen liegt sie im Mittelfeld. Das Objektiv verzeichnet im Weitwinkel mit 1,3 Prozent verhältnismäßig stark und zeigt eine erhebliche Tele-Randabschattung um 0,7 Blenden. Auf der Plus-Seite stehen ein hoher Dynamikumfang, eine flotte Serienbildfunktion und eine noch vertretbare Auslöseverzögerung mit 0,48 (Weitwinkel) beziehungsweise 0,68 Sekunden (Tele)

Auflösungsdiagramm Fuji Finepix S5800
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Fujifilm Finepix S5800

Vollbild an/aus
Fujifilm Finepix S5800
Fujifilm Finepix S5800
HerstellerFujifilm
Preis180.00 €
Wertung58.5 Punkte
Testverfahren1.4