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Testbericht

Alpha 290/390/450/580 - Klassische SLR-Modelle mit APS-C-Sensor

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Autor: Karl Stechl • 9.7.2011 • ca. 2:15 Min

Als einziger Hersteller bietet Sony in der Consumer-Klasse unter 1000 Euro noch immer zwei Modelle mit RGB-CCD (14 Megapixel) an: Alpha 290 und 390. Die anderen Alpha-SLRs sind mit einem modernen CMOS ausgestattet, der für mehr Bildqualität sorgt; die nominelle Auflösung beträgt ...

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© sony

Als einziger Hersteller bietet Sony in der Consumer-Klasse unter 1000 Euro noch immer zwei Modelle mit RGB-CCD (14 Megapixel) an: Alpha 290 und 390. Die anderen Alpha-SLRs sind mit einem modernen CMOS ausgestattet, der für mehr Bildqualität sorgt; die nominelle Auflösung beträgt 14 Megapixel (A450) bzw. 16 Megapixel (A580). Signifikante Unterschiede gibt es zudem bei Live-View und Video.

 

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© sony

Gehäuse & AusstattungDie Gehäuse der Alpha-SLRs unter 1000 Euro sind sich relativ ähnlich und größer als die Bodies der SLT-Kameras. Das liegt nicht nur am Konstruktionsprinzip der SLT-Modelle, sondern auch daran, dass diese einen kleineren, weniger leistungsfähigen Akku (NP-FW50) verwenden als die SLR-Modelle A450/A580 (NP-FM500H). Zum Vergleich: Bei der A450/A580 gibt Sony etwa 1050/560 Bilder ohne/mit Live-View an, bei der A33/ 55 dagegen 330 Bilder mit elektronischem Sucher und 380 im Live-View-Betrieb.

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Einen Schwenkmonitor haben alle Sony-Modelle außer der Alpha 290 und 450 sowie den Profimodellen Alpha 850 und 900.
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A290, A390 und A450 verwenden zur automatischen Fokussierung einen 9-Punkt-AF mit zentralem Kreuzsensor, mehr bietet nur die Alpha 580 mit 15 AF-Punkten (3 Kreuzsensoren). Bei der Auslöseverzögerung inklusive AF-Zeit ist die Alpha 580 mit 0,32/0,35 s bei 3000/30 Lux einen Tick voraus. Bei der Serienbildgeschwindigkeit fällt nur die A290 mit 2,3 B/s zurück, die anderen bieten zwischen 4 und 5 B/s.

Live-View beherrschen A390, A450 und A580, den schnellen Quick-AF auf Basis eines Zusatz-CCDs nur A390 und A580. Einen Schwenkmonitor bieten die Modelle A390 und A580, nur Letztere allerdings hochauflösend (307200 RGB-Pixel) und im 3-Zoll-Format. Die anderen drei begnügen sich mit 2,7 Zoll und 76000 RGB-Bildpunkten. Bei der effektiven Suchervergrößerung erlaubt sich nur die A390 mit 0,47x einen kleinen Ausreißer nach unten, bei den anderen steht eine Fünf hinter dem Komma.

 

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© sony

Aufnahme & BedienungBei den Aufnahmefunktionen und im Bedienkonzept bieten alle SLR- und SLT-Modelle Vergleichbares. Ergänzend zum Moduswahlrad für die Belichtungsprogramme finden sich eine größere Auswahl an Bedientasten und der Monitor als zentrales Einstellelement.

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Neben einem Slot für SD- bzw. CF-Karte findet sich bei den Sony-Kameras ein Slot für Memory-Sticks vom Typ MS Pro Duo.
© sony

Die Möglichkeit zur Spiegelvorauslösung fehlt bei den Modellen A290 und A390. Noch wichtiger aber ist, dass die Alpha 580 als einzige unter den vier SLR-Modellen mit einer Videofunktion ausgestattet ist: Full-HD-Format mit 1920 x 1080 Pixeln und 50 Halbbildern pro Sekunde im AVCHD-Format; alternativ kann man im MPEG-4-Format mit 1440 x 1080 Pixeln und 25 B/s filmen.

 

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© sony

BildqualitätBei Sonys SLR-Kameras verläuft eine klare Trennlinie zwischen den älteren Modellen mit 14-Megapixel-RGB-CCD (A290, A390) und den neueren mit CMOS (A450, 14 MP, A580, 16 MP). Von den beiden CCD-Modellen schlägt sich die A290 etwas besser, vor allem wegen ihres geringeren Rauschens, aber auch durch etwas weniger Texturverluste. Unter den CMOS-Modellen hat die A580 die Nase vorn, ab ISO 1600 deutlich.

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