Yamaha RX-A3010
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Yamaha RX-A3010 im Test ...

Yamaha RX-A3010 im Test
Wer auf automatische Einmessungen Wert legt, wird mit dem neuen AV-Receiver von Yamaha und seiner aufwendigen YPAO R.S.C. (Reflected Sound Control) - sie berücksichtigt sogar Wand- und Deckenreflexionen - bestens bedient. Zur Optimierung von Videosignalen verwendet der RX-A3010 den hochwertigen HQV Vida-Prozessor, der auch im Onkyo TX-NR3009 arbeitet. Dort kann er dank des nachgeschalteten Marvell Qdeo-Chips auf 4K hochskalieren, während der Yamaha sich mit 1080p begnügt.

Überhaupt glänzt der Japaner durch hochwertige Bauteile von den speziell gefertigten Netzteil-Pufferkondensatoren bis zu den insgesamt fünf Audio-D/A-Wandlern der Typen DSD 1791 und DSD 1796 von Burr Brown. Weil einige Besitzer trotz aller Netzwerk-Funktionen wie Streaming vom PC oder Webradio die AirPlay-Funktion vermissten, ließ Yamaha eine neue App programmieren, die den Apple-Standard sogar übertrifft.
Mit acht HDMI-Eingängen und zwei -Ausgängen dürfte der Receiver auch die Erwartungen der meisten User übertreffen. Selbst S-Video wird noch mit vier Eingängen und zwei Ausgängen abgefertigt. Klanglich ließ der Yamaha im Test erst recht keine Wünsche offen: Er klang sehr stimmig und überzeugte durch hohe Spielfreude und gutes Timing. Wirkte der Bass in Stereo noch etwas weich und die Vokalisten und Instrumente noch etwas körperlos, so baute der RX-A3010 im Surround-Test ein überragend plastisches, differenziertes und weiträumiges Klangpanorama auf, das er mit einem straffen Bassfundament untermauerte.
AV Controller

AV Controller dient zur Steuerung vieler Netzwerk-Receiver und BD-Player von Yamaha. Die App ist verfügbar auf iOS 4.2 oder Android und ist kostenlos. Die App steuert nicht nur Basisfunktionen der kompatiblen AV-Receiver von Yamaha, sie erweist sich auch als nützlich zum Anwählen und Abspielen von Audiodateien, die auf einem mit dem Receiver verbundenen USB-Massenspeicher lagern. Statt Apple AirPlay zu unterstützen, hat Yamaha ab Version 2.0 eine eigene Drahtlos-Streaming-Funktion vom Smartphone mit höherer Bandbreite von 96 statt 44,1 kHz implementiert.