Sony HT-XT3 im Test

Schlicht in Schwarz mit eleganter Glasplatte zeigt sich das 35,8 Zentimeter tiefe und lediglich 8 Zentimeter hohe Sony Sounddeck unter unserem gleichfarbigen Test-Fernseher. Auf der Oberseite befinden sich fünf schicke Touch-Tasten mit den wichtigsten Befehlen. Rasch mit einem der drei HDMI-Anschlüsse (einer davon sogar mit HDCP-2.2 Zertifizierung zur verlustfreien Durchschleife von 4K Signalen) verbunden und los geht's: Auch von weiterer Ferne lässt sich das Display, das über Quelle und Änderungen wie Lautstärke oder Soundmodi informiert, sehr gut ablesen. Über den Home-Button öffnet sich ein übersichtlich strukturiertes Bildschirm-Menü für ein unkompliziertes Setup und etwaig notwendige Einstellungen. Schön gemacht!
Wir starten wieder mit Mad Max. Toll ist die große Auswahl an Sound-Modi, sowie die Einstellung Clear Audio, mittels derer Sony die Tonwiedergabe automatisch an den Inhalt anpasst. So werden Actionszenen auch mit dem nötigen Tiefgang und stimmungsvollen Surround-Effekten wiedergegeben, auch wenn Motorengeräusche und Schusswechsel an manchen Stellen etwas mehr Bass vertragen hätten. Was das HT-XT3 klanglich mit Bravour meistert, ist die Stimmenwiedergabe. Hier stehen drei verschiedene Voice-Modi zur Auswahl: Standard, Optimierung von Dialogen und eine Einstellung, die Nebengeräusche effektiv mindert. Der Nachrichtensprecher ertönt im zweiten Modus klar und deutlich und auch im Film klingen die Protagonisten natürlich und unverfälscht.

Doch wer mit dem HT-XT3 nur Filme guckt, ist selbst schuld - denn Sony hat über seine SongPal App einiges mehr zu bieten. Deezer und Spotify versprechen Musikspaß vom Handy oder Tablet, via WLAN oder LAN kann auf die Netzwerkfestplatte zugegriffen werden. Bluetooth ist ebenfalls mit an Bord. Und wer gerne mehrere Räume mit seinen Sony Geräten beschallen möchte, kann diese geschickt gruppieren und koppeln. Ein hochwertig verarbeitetes, multifunktionales Sounddeck zum erschwinglichen Preis.