Yamaha YSP-2200 im Test
Yamaha bietet mit dem YSP-2200 einen kompakten, aber technisch sehr komplexen Sound-Projektor an. Was der Soundbeamer kann, zeigt der Test.

Mit nicht weniger als 16 Kalotten und 28 Millimeter Durchmesser sowie einer ausgeklügelten Ansteuerung der Chassis-Linie schafft Yamaha ein Schallfeld, das die Schallquellen eines 5.1-Systems simuliert. Dazu liefert Yamaha ein Mikrofon im Set, das anhand von Mess-Impulsen die Raumdimensionen erf...
Mit nicht weniger als 16 Kalotten und 28 Millimeter Durchmesser sowie einer ausgeklügelten Ansteuerung der Chassis-Linie schafft Yamaha ein Schallfeld, das die Schallquellen eines 5.1-Systems simuliert.
Dazu liefert Yamaha ein Mikrofon im Set, das anhand von Mess-Impulsen die Raumdimensionen erfasst und passende Schallstrahlwinkel sowie Pegel und Frequenzgang ermittelt, um dem Zuhörer über Reflexionen alle Schallquellen bis auf den Center eines 5.1-Sets zu suggerieren.
Dank seiner extrem flachen Bauform passt der Sound-Projektor unter oder vor jeden TV. Ein Subwoofer, der sowohl aufrecht neben als auch liegend im Sideboard untergebracht werden kann, wartet mit zwei 10-Zentimeter-Chassis auf. Der Yamaha verfügt über drei HDMI-Eingänge, einen HDMI-Ausgang sowie Analog- und Digitalton-Eingänge.
Kein anderer Klangbalken schaffte es, den Klang so weit in den Rückraum zu projizieren wie der YSP-2200. Die Vorstellung war verblüffend nahe am 5.1-Sound. Tonal spielte das Set ausgesprochen sauber, lediglich der Maximalpegel war etwas begrenzt. Unterm Strich muss man dem Japaner ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis attestieren.