Magnat 150 im Test

Das Magnat Sounddeck 150 gefällt bereits nach dem ersten Auspacken, denn die leicht geschwungene Front sorgt für willkommene Abwechslung in unserer Testreihe. Vier runde Füße tragen ein stabiles MDF-Gehäuse mit 34 Zentimetern Tiefe, welches TVs bis zu 40 Kilogramm Gewicht schultert. Selbst ist der Klangquader jedoch ein Leichtagewicht mit gerade einmal sechs Kilogramm. Die Anschlussfraktion ist ausreichend ausgestattet, und ein sehr gut ablesbares fünfstelliges Display informiert über Quelle und Sound-Einstellungen. Nicht ganz passend erscheint die sehr klein gehaltene Fernbedienung, die zwar über alle wichtigen Befehle verfügt, aber aufgrund ihrer Verarbeitung und ihres Gewichts nicht so recht zum restlichen Look des Sounddecks passen mag. Praktisch erweist sich aber die HDMI-CEC Funktion, mittels derer alternativ einfach zur TV-Fernbedienung gegriffen werden kann.
Im Hörtest überzeugt das Magnat 150 mit einer sehr dynamischen Spielfreudigkeit und enorm großen Raumfülle mit tollen Surround-Effekten. Ein 140-mm-Downfire-Subwoofer erweckt die Motorengeräusche zum Leben, und wer noch mehr Dramatik wünscht, erhöht die Basseinstellung auf +2. Höhen und Mitten können ebenfalls individuell eingestellt werden. Details werden sehr präzise und dennoch natürlich wiedergegeben - von allen Decks im Test raschelt die Eidechse in der Eingangsszene von Mad Max hier am deutlichsten.

Dank integriertem aptX-Standard für eine Übertragung in CD-Qualität macht auch Musikhören via Bluetooth sehr viel Spaß, lediglich sehr hohe Töne verlieren ein wenig an Brillanz. Oder man steckt bequem seinen USB-Stick an, schon kann der individuelle Hitmix losgehen.
Insgesamt überzeugt das neue Modell des deutschen Herstellers mit einem äußerst stimmigen Gesamtbild und einer sehr breiten Klangbühne für einen vergleichsweise niedrigen Preis.