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TV-Klangbooster

Raumfeld Sounddeck im Test

Autor: Antonia Wörlein • 16.2.2016 • ca. 1:25 Min

Raumfeld
Sounddeck Raumfeld
© Raumfeld

Pro

  • warmer und ausgewogener Klang
  • Surround-Effekte
  • Multiroom

Contra

  • kein Display
  • Grundeinstellung sehr basslastig
  • kein Bluetooth

Fazit

Video Testurteil: sehr gut (83%) Preis/Leistung: sehr gut Video Highlight

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Einfach nur "Sounddeck" nennt sich der erste TV-Klangbooster von High-End-Hersteller Raumfeld. Im September 2015 auf der IFA vorgestellt, hat es das nagelneue Modell nun in unsere Testräume geschafft. Das klassisch gehaltene, mit schwarzem Schleiflack veredelte Gerät mit einem stolzen Gewicht von 12 Kilogramm verspricht massiven Sound. Wir schließen es an den HDMI-ARC-Anschluss des Fernsehers an, drücken auf Play und sind beeindruckt: Der Klangteppich, der sich vor und um uns ausbreitet, ist für ein Sounddeck wirklich gigantisch groß. Der ein oder andere Zuhörer mag sich suchend nach weiteren im Raum installierten Lautsprechern umblicken, so unglaublich gut wird der Surround-Effekt hier inszeniert. Das dürfte vor allem auf die vier Frontfire- sowie zwei seitlich angebrachte Breitband-Treiber zurückzuführen sein. Für ordentlich Tiefgang sind zwei 130-Millimeter-Subwoofer zuständig, an deren Erzeugnis es auch wahrlich nichts zu meckern gibt - Bässe werden auf den Punkt genau wiedergegeben.

Etwas schade ist, dass auf eine Displayanzeige verzichtet wurde. Nur zwei weiße LEDs blinken auf, wenn via Fernbedienung Änderungen vorgenommen wurden. Deshalb fällt die Navigation hin und wieder etwas schwer. Toll gemacht ist wiederum die Raumfeld Fernbedienungs-App, mittels derer auch Feinheiten wie Höhen, Mitten und Tiefen eingestellt werden können. Nach unserer Einschätzung darf beim Filmschauen am Bass gerne ein bisschen reduziert werden, für dynamische Musiktitel passt die Grundeinstellung allerdings perfekt.

Raumfeld Sounddeck Eingänge
Alles, was zählt: HDMI (Audio Return Channel), optischer Digitaleingang, eine LAN-Schnittstelle und ein koaxialer Klinken-Eingang.
© Raumfeld

Wer diese gerne via Spotify, TIDAL oder Napster hört, verbindet das Deck in wenigen Sekunden mit dem Heimnetz (die zugehörige Einrichtungs-App leitet durch den Prozess) und schon kann's losgehen. Auf der Fernbedienung stehen außerdem vier Tasten zum Einspeichern der bevorzugten Internetradiosender bereit. Auf Bluetooth wurde verzichtet. Hier hat Raumfeld das Maximum an Klangfülle aus einem Sounddeck herausgeholt.