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Panasonic TX-65HZW1004 im Test

Mehr zum Thema: Sony LG Panasonic

Autor: Roland Seibt • 11.8.2020 • ca. 1:40 Min

Panasonic TX-65HZW1004
Der Panasonic TX-65HZW1004 startete zum Preis von 2.700 Euro (UVP) im Handel.
© Panasonic / Screenshot & Montage: video Magazin

Pro

  • DolbyVision IQ
  • FilmmakerMode+
  • HDR10+
  • Drehfuß
  • tolle Farben
  • gut kalibrierbar

Contra

  • einige Apps fehlen
  • Sprachsteuerung
  • Klang

Fazit

video Testurteil: überragend (90%)

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Von den früher drei Serien an OLED-Geräten hat Panasonic bislang zwei ins Jahr 2020 mitgenommen. Der eingangs getestete HZW2004 ist das Spitzenmodell, der hier vorgestellte HZW1004 die abgespeckte Version. Er ersetzt damit gefühlt den alten GZW904, der ein ähnliches Design bot, laut Liste jedoch hochpreisiger war.

Die Mittelklasse fällt nun also weg, doch dieser nun Einstiegs-TV, der offiziell einer der günstigsten 65-Zöller überhaupt ist, überzeugte uns voll. Für professionelle Freunde des perfektes Bildes ist dieses Gerät das aktuelle Highlight, der HZW2004 hingegen eher die aufgeblähte, überteuerte Luxusversion. Für zusätzliche 1.000 Euro bekommt man aber neben 3D-Soundsystem allerdings auch das selektierte Master-OLED-Panel, das im Test eine wahrlich gigantische Leuchtkraft besaß.

Bei HDTV gibt es keinen Unterschied, doch die HDR-Spitzlichter leuchten deutlich brillanter. Man kann nur spekulieren, ob dies allein durch eine bessere Kühlung oder die Ignorierung der Panel-Spezifikationen erzielt wurde.

Top-Helligkeit

Auf jeden Fall scheint man mit dem HZW1004 auf der sichereren Seite zu sein, was Einbrennen angeht. Er ist dennoch mit knappem Vorsprung die zweithellste HDR-Leuchte in diesem Testfeld. Wie man in den Messdiagrammen sieht, besteht, was die Farbigkeit und weitere Messwerte betrifft, kein Unterschied zum Referenz-TV.

Das trifft auch auf die neuen Modi „Filmmaker+“ und „Dolby Vision IQ“ zu, die besonders normgerecht sind und nun die Anpassung an Raumlicht mittels Sensor erlauben.

Panasonic HZW1004
Mit einem alten Bekannten hat Panasonic nun wieder fast ein Alleinstellungsmerkmal. Der TV steht auf einen Drehfuß.
© Panasonic

Der deutsche Japaner

Panasonics Stärke bleibt neben dem Faible für normgerechte Bilder die führende Verarbeitung der Tunersignale. Der Doppelempfänger kann gleich mehrere Timerprogramme aufzeichnen, die sich sogar extern programmieren lassen. DVB oder IP ist nicht nur empfangbar, sondern auch als Server möglich, Sat-Rotoren und Blindscan sowieso, dazu noch die Verteilung von (Free-TV)-Stationen mittels DLNA.

Das sind lokal angefragte Boni, genauso wie die beste Umsetzung einer HbbT V Operator-App. Hier übernimmt beispielsweise der Service HD+ die Kontrolle über den Empfang und ermöglicht dank integrierter Decodierung deutlich mehr Luxus als ein CI-plus-Modul – ein halbes Jahr gratis.

Soundbar Test

Im Gegenzug ist das Gesamtangebot an VoD-Apps eher übersichtlich. Kürzlich wurde Joyn aktiviert, auf Disney+ und Apple wartet man aber beispielsweise noch. Netflix und Amazon Prime sind als absolutes Muss natürlich unumgänglich.

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Insgesamt ist der HZW1004 ein günstiger Spitzen-TV für Freunde des guten Bildes. Die setzen eh auf eine ausgewachsene Surroundanlage anstelle plärriger TV-Lautsprecher.

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