Hasselblad H4D-40 und Leica S2 - 40 Megapixel
Hasselblad ergänzt mit der H4D-40 seine H4D-Reihe um ein preisgünstiges Modell. Leica präsentiert mit der S2 sein erstes Profimodell über dem KB-Format. Beide bieten knapp 40 Megapixel, einen 45 x 30-mm-Sensor und kosten fünfstellig.

Beide Kameras entsprechen mit ihrer ausgezeichneten Bildqualität, höchster Auflösung bei geringem Rauschen den hohen Erwartungen. Im Vergleich erhält die Leica feine Details etwas besser, während die Hasselblad etwas mehr Auflösung bietet und bei der Dynamik die Nase vorn hat. ...
Beide Kameras entsprechen mit ihrer ausgezeichneten Bildqualität, höchster Auflösung bei geringem Rauschen den hohen Erwartungen. Im Vergleich erhält die Leica feine Details etwas besser, während die Hasselblad etwas mehr Auflösung bietet und bei der Dynamik die Nase vorn hat.
Bei der Bildqualität herrscht Gleichstand. Hasselblad setzt auf ein klassisches Bedienkonzept mit zahlreichen Tasten für schnelle Direktzugriffe, Leica auf "intelligente" Softkeys. Im Vergleich lässt sich die Hasselblad schneller bedienen, aber die Leica intuitiver erlernen. Hasselblad arbeitet ausschließlich mit Zentralverschlüssen, Leica bietet Zentral- und Schlitzverschluss. Umgekehrt ist nur der Hasselblad-Sucher austauschbar, und so kommt es auch bei Handhabung und Ausstattung zum Patt.
Ratgeber: So funktionieren moderne Objektive
Die H4D-Generation ist eine gelungene Weiterentwicklung der H3D-Serie, wobei die H4D-40 mit durchschnittlich 13.000 Euro und 40 Megapixel Auflösung ein interessantes und günstiges Einstiegsmodell ins professionelle Mittelformat bietet. Leica kann (noch) nicht die Systemvielfalt von Hasselblad bieten, doch ist der Einstieg technisch perfekt gelungen, mit einer gleichwertigen Bildqualität, cleverem Bedienkonzept sowie Staub- und Spritzwasserschutz. Allerdings beträgt der Aufpreis inklusive Objektiv 7500 Euro. Damit gibt es zwar keinen Sieger, aber die Hasselblad bietet das bessere Preis/Leistungsverhältnis.