Microsofts Browser kann auch in diesem Test nicht zur Konkurrenz aufschließen. Es gibt keinen eingebauten Werbeblocker und schon gar keine der modernen Anti-Tracking-Funktionen, wie man sie in Firefox findet. Drittanbieter-Cookies sind nach der Installation zugelassen, ja nicht einmal JavaScript ka...
Microsofts Browser kann auch in diesem Test nicht zur Konkurrenz aufschließen. Es gibt keinen eingebauten Werbeblocker und schon gar keine der modernen Anti-Tracking-Funktionen, wie man sie in Firefox findet. Drittanbieter-Cookies sind nach der Installation zugelassen, ja nicht einmal JavaScript kann man als Normalanwender ausschalten.
Das funktioniert nur bei den Pro- und Enterprise-Versionen von Windows 10 über Gruppenrichtlinien. Zum Glück gibt es unter den Edge-Erweiterungen Dienste wie uBlock Origin. Daneben zeigt der Browser unglaubliche Schwächen wie die fehlende Unterstützung des Verschlüsselungsverfahrens TLS 1.3. Eine Technik, welche die drei Konkurrenz-Browser völlig selbstverständlich besitzen.

Cookies kann man zwar löschen, aber nicht ansehen. Die Zahl der gefundenen Schwachstellen war laut CVE-Statistik 2018 sogar geringer als bei Firefox. Trotzdem ist Edge weiterhin ein beliebtes Opfer auf Hacking-Wettbewerben wie Pwn2Own.
Ein Lichtblick: Der Browser ist weiterhin der einzige im Test, der denAnwender auf Sonderzeichen in der Web-Adresse aufmerksam macht. Diese werden gelegentlich von Hackern benutzt, um Anwender auf eine falsche Domain umzuleiten.
Tipp: Microsoft Edge als Download
Fazit
Microsofts Standard-Browser hinkt der Konkurrenz immer noch weit hinterher.