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Foto-Drucker

Canon Pro-100S und Epson Surecolor SC-P600 im Test-Duell

Mehr zum Thema: Canon Epson

Die beiden „neuen“ A3-Printer Canon Pro-100S und Epson Surecolor SC-P600 entpuppen sich als Modellpflege alter Bekannter. Aber auch die waren ja nicht schlecht. Wir haben die Foto-Drucker im Test

Autor: Malte Neumann • 30.9.2015 • ca. 2:20 Min

Canon Pro-100S gegen Epson Surecolor SC-P600
Canon Pro-100S gegen Epson Surecolor SC-P600
© Hersteller

Wir lassen den Canon Pro-100S gegen den Epson Surecolor SC-P600 im Test-Duell antreten. Welcher Foto-Drucker hat die Nase vorne?Canon Pro-100SCanon hat, wie schon der Name vermuten lässt, dem Pro-100S ein Update spendiert. Es handelt sich dabei um eine nur auf der Softwareseite angepasste Versi...

Wir lassen den Canon Pro-100S gegen den Epson Surecolor SC-P600 im Test-Duell antreten. Welcher Foto-Drucker hat die Nase vorne?

Canon Pro-100S

Canon hat, wie schon der Name vermuten lässt, dem Pro-100S ein Update spendiert. Es handelt sich dabei um eine nur auf der Softwareseite angepasste Version, Hardware und Drucktechnik blieben unverändert. Tatsächlich neu sind einige Funktionen für das Drucken aus Cloud-Diensten. Über deren Sinn kann man geteilter Meinung sein, denn in der Regel wird man kaum die Einstellung der Druckparameter der Dropbox überlassen oder einen A3- Printer mit dem Smartphone starten.

Grundsätzlich ist Canons Pro-100S ein guter Printer, der mit acht farbstoffbasierten Tinten arbeitet. So liefert er einen gleichmäßigen Glanz auf der Bildoberfläche, allerdings ist die Langzeitstabilität nicht ganz so gut wie bei Geräten mit Pigment-Tinte, zum Beispiel beim Canon Pro-10.

Pro

  • WLAN
  • Cloud-Printing
  • Schnell
  • Druckqualität
  • CD-Druck

Contra

  • Lange Wartungszyklen
  • Kleine Tintenpatronen

Fazit

ColorFoto Testurteil: 77/100 Punkte

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Der Betrieb geht flott von der Hand, an der Qualität der Ausdrucke gibt es nichts auszusetzen. Mit zwei Grautinten gelingen auch neutrale SW-Prints. Das Gehäuse mit klappernden Seitenteilen ist bei Canon seit Jahren Standard und etwas unschön, aber nicht so lästig wie die bisweilen endlosen Wartungszyklen. Das Fassungsvermögen der Tintenpatronen fällt mit 13 Millilitern recht klein für einen A3-Printer aus.

Epson Surecolor SC-P600

Epsons neue Modellreihe heißt nicht mehr Stylus, sondern Surecolor. Der P600 ähnelt grundsätzlich dem Canon in vielen Daten, druckt aber mit Pigmenttinten. Ein wesentlicher Unterschied zu seinem Vorgänger R3000 ist das Bedienfeld mit Touchscreen, das bei kleineren Multifunktionsgeräten längst üblich ist.

Sonst ist die Technik sehr ähnlich. Natürlich bedruckt auch der P600 CD-Rohlinge und steife Medien auf einem geraden Papierweg. Für die Surecolor-Drucker typisch ist der medienabhängige Wechsel von Mattschwarz zu Fotoschwarz: Im Drucker stecken zwar neun Patronen, aber nur acht Druckköpfe.

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Wenn im Treiber ein mattes Papier ausgewählt wird, pumpt der Drucker eine andere Tinte in die zweite Leitung. Das dauert einen Moment, beeinträchtigt aber in der Praxis nicht. Die Qualität der Ausdrucke ist in allen Belangen überzeugend, mit feinen Abstufungen und Grautreppen hat er keine Probleme. Epson schreibt dem SC-P600 eine tieferes Schwarz als den Vorgängern zu, und das konnten wir auch bestätigen – allerdings nur messtechnisch. Visuell bestimmt der Glanz der Oberfläche, der beim Drucken mit Pigmenttinte immer vorhanden ist, den Bildeindruck, und so ist kein Unterschied zum Vorgänger sichtbar.

Pro

  • WLAN
  • Druckqualität
  • Touchscreen
  • CD-Druck

Contra

  • Höherer Preis

Fazit

ColorFoto Testurteil: 82/100 Punkte; Kauftipp: A3+

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Fazit

Canon Pro-100S oder Epson Surecolor SC-P600 – mit beiden Geräten bekommt der Fotograf ein Werkzeug, um hochwertige Ausdrucke bis DIN A3+ auf praktisch beliebigen Medien zu erzeugen. Der Canon Pro-100S ist mit 500 Euro etwas günstiger in der Anschaffung, allerdings sind seine Dye-Tinten weniger haltbar. Der Epson SC-P600 für 770 Euro druckt etwas günstiger und hat die größeren Tintentanks.

Diagramm-Vergleich
Insgesamt erreicht der Epson-Printer die etwas höheren Farbsättigungen und auch der Schwarzpunkt sitzt exakt in der Mitte des Diagramms, wo er hingehört. Die geringere Fläche des Canon-Sechsecks dürfte aber visuell nur selten auffallen.
© Weka/ Archiv
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