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Testbericht

Teil 7: Virenscanner: Digitale Wurmkur

Autor: Redaktion pcmagazin • 1.12.2003 • ca. 0:50 Min

Norman Virus Control ist modular aufgebaut, aber sämtliche Einstellungen sind über ein zentrales Fenster erreichbar. Die Voreinstellungen sind weitgehend praxistauglich, ein wenig verwirrend ist lediglich, dass es für den Wächter zwei Modi gibt: Interaktiv (Windows mit angemeldetem Benutzer) und...

Norman Virus Control ist modular aufgebaut, aber sämtliche Einstellungen sind über ein zentrales Fenster erreichbar. Die Voreinstellungen sind weitgehend praxistauglich, ein wenig verwirrend ist lediglich, dass es für den Wächter zwei Modi gibt: Interaktiv (Windows mit angemeldetem Benutzer) und nicht interaktiv (Windows als Server). Im interaktiven Modus prüft der Wächter standardmäßig keine neuen oder geänderten Dateien.

Die Virensuchleistung kann vor allem bei JavaScript- Viren und Dialern nicht überzeugen. Die Sandbox-Technik, die Viruscode in einer geschützten Umgebung "ausprobiert", konnte die Erkennungsrate ebenfalls bei Win32-Dateien nicht verbessern. Eine Überarbeitung verdient auch die Archivunterstützung, JAR, RAR und ZIP sind zu wenig. Das Entfernen von Makroviren und der Virenwächter sind die starke Seite des Tools. Die E-Mail-Prüfung mit Proxy-Technik konnte im Test nicht überzeugen. Theoretisch prüft Norman außer POP3 und SMTP auch IMAP und NNTP (Newsgroups). Praktisch konnten wir das Tool mit Hilfe des Supports nur so konfigurieren, dass POP3 und SMTP überwacht wurden - allerdings nicht bei T-Online. Mit der nächsten Version 5.7, die bereits im Betastadium ist, soll das Problem gelöst sein: Statt Proxy gibt es dann TCP/IP-Überwachung.

Virenscanner: Digitale Wurmkur
Norman Virus Control 5.6
© Archiv

https://www.norman.de