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Testbericht

LG 32SL8000

Autoren: Redaktion pcmagazin und Markus Wölfel • 8.1.2010 • ca. 1:20 Min

Der Schlanke...

Der Schlanke

Als flachster Kandidat mit klassischer Röhren-Rückbeleuchtung ist der LG32SL8000 ausgesprochen elegant gestaltet. Die Frontscheibe des Full-HD-LCD-TVs ist verschmolzen mit dem Rahmen und besteht aus einem Stück. Das sieht nicht nur gut aus, sondern macht die Reinigung auch besonders einfach.

Test TV & Beamer: Fernseher 01/10
LG 32SL8000
© Markus Wölfel

Auch mit seinen inneren Werten punktet er. Er ist der einzige Kandidat mit 200-Hertz-Technik. Darüber hinaus besitzt er einen Bluetooth-Transponder, der MP3-Musikstücke oder JPEG-Bilder etwa von einem Handy empfängt und wiedergibt. Der Kurzstreckenfunk ist zwar langsam, aber dafür schon sehr weit verbreitet.

Im Praxistest spielte er bei einem Anruf sogar den Handyklingelton ab. Probleme zeigten sich nur bei der Übermittlung mehrerer Bilder von einem Handy. Er zeigte dann nur das zuletzt gesendete Bild an.

Bilderserien oder große Formate sollte der Anwender über die eingebaute USB-Buchse wiedergeben. Diese Option erlaubt es auch, DivX-Dateien sowie MPEG-Transportstreams von Festplatten-Rekordern ohne Qualitätsverlust am Fernseher abzupielen.

Es werde Licht

Allerdings stürzte der LG ab, als die Tester die Filmliste auf dem Stick bis zum Ende durchblätterten. Ein Software-Update dürfte diese Schwäche jedoch beheben.

Für Multiroom-Systeme ist der LG 32SL8000 ebenfalls gerüstet. Er lässt sich über die RS-232-Schnittstelle fernsteuern, was wesentlich zuverlässiger funktioniert als eine Steuerung via Infrarot-Signal.

Wie beim kleineren Modell legten die Entwickler auch beim 32SL8000 eine Bedienungsanleitung bei, die für mehrere Modelle gilt und deshalb kaum weiterhilft. Glücklicherweise implantierten sie auch eine hilfreiche Anleitung ins übersichtliche Bildmenü, so dass die Handhabung nach kurzer Eingewöhnung in Fleisch und Blut übergeht.

Test TV & Beamer: Fernseher 01/10

Zum Soundcheck spielten die Tester einige Filmpassagen ein, die der LG zwar klar wiedergab, mangels Bässen stellte sich aber kein Kino-Feeling ein. Dafür konnte der LG beim Bild mit einer satten Farbwiedergabe und einem gleichmäßigen Graustufenverlauf punkten. Besonders geschmeidig war seine Bewegungswiedergabe, auch wenn hier und da einige Artefakte die Konturen des bewegten Motivs ausfransen ließen.