GRUNDIG VISION 9 32-9970
Der Aufnehmer...
Der Aufnehmer
Der neueste Wurf aus Franken glänzt mit einem Alleinstellungsmerkmal: der Recording-Funktion. Ein in die USB-Buchse eingesteckter Stick oder eine Festplatte verwandelt den Vision 9 in einen Videorekorder: mit Timerliste, Programmierung über den EPG sowie zeitversetztem Fernsehen.

Da der Full-HD-Fernseher ebenfalls über einen HD-tauglichen Tuner verfügt, beherrscht er das Kunststück sowohl in SD als auch in HD. Im Test formatierte er einen acht Gigabyte großen USB-Stick so, dass er 209 Minuten in SD-Qualität und 59 Minuten HD-Signale darauf speichern kann.
Darüber hinaus spielt er via USB auch Fotos, Bilder und viele verschiedene Video-Formate ab. Allerdings funktioniert die Formatumschaltung bei der Wiedergabe von Multimedia-Dateien nicht, so dass manche Dateien mitunter gestaucht angezeigt werden. Eine pfiffige Funktion verbirgt sich hinter den Multimedia-Formaten: Der Fernseher kann nämlich auch Texte anzeigen.
Die Bedienung mit der kryptisch beschrifteten Fernbedienung gelingt nicht immer. Die Taste zur Formatumschaltung ist beispielsweise gar nicht beschriftet.
Für die Preisklasse ganz gut gelungen sind die Lautsprecher. Auch im Bild machte der Vision 9 eine gute Figur. Bewegten Motiven gewöhnte sein Bildverbesserer MEMC (Motion Estimation/Motion Compensation) das Ruckeln fast ganz ab, ohne Artefakte einzustreuen.Mit HD-Motiven von Blu-ray hatte der Grundig-Fernseher kaum Schwierigkeiten. Mit einer guten Schärfe und einer akzeptablen Farbdarstellung erzielte er ein tolles Ergebnis.