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Testbericht

Sony Cybershot DSC-T77

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Die T77 gehört fraglos zu den besonders grazilen Designerstücken. Das Touchscreen agiert aber eine Spur zu träge, und die Bildqualität könnte vor allem bei höherer Empfindlichkeit und im Tele besser sein. Angesicht dessen erscheint der Preis von 290 Euro recht hoch.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Annette Kniffler • 12.10.2008 • ca. 1:25 Min

Sony Cybershot DSC-T77 Seite
Sony Cybershot DSC-T77 Seite
© Archiv
Inhalt
  1. Sony Cybershot DSC-T77
  2. Datenblatt

Sony spricht von einer "Design-Ikone", etwas vollmundig vielleicht, aber selbst kritische Betrachter müssen zugeben, dass die DSC-T77 mit ihrem 16 mm schlanken, gebürsteten Aluminium-Outfit aus der Reihe tanzt - ganz besonders die pinke und froschgrüne Variante. Das 4fach-Zoomobjektiv bleibt im G...

Sony spricht von einer "Design-Ikone", etwas vollmundig vielleicht, aber selbst kritische Betrachter müssen zugeben, dass die DSC-T77 mit ihrem 16 mm schlanken, gebürsteten Aluminium-Outfit aus der Reihe tanzt - ganz besonders die pinke und froschgrüne Variante. Das 4fach-Zoomobjektiv bleibt im Gehäuse versenkt, bietet einen Brennweitenbereich von 35 bis 140 mm sowie einen optischen Bildstabilisator und wird durch einen robusten Schieber geschützt. Das 3-Zoll-Touchscreen nimmt beinahe die gesamte Rückseite ein. Es zeigt eine scharfe, stimmige Vorschau an, reagiert jedoch hin und wieder ziemlich träge: Da kann es schon einmal vorkommen, dass man derweil ungeduldig einen zweiten Versuch gestartet hat und schließlich resigniert zusehen muss, wie die Sony gehorsam den gewünschten Eintrag überspringt. Praktisch: Das Autofokusmessfeld lässt sich einfach positionieren, indem man mit dem Finger den entsprechenden Bereich auf dem Touchscreen berührt.

Sony Cybershot DSC-T77 Rückseite
Zierlich: Trotz des 4fach-Zooms mit 35 bis 140 mm äquivalenter Kleinbildbrennweite passt das innenliegende T77-Objektiv in ein 16 mm flaches Gehäuse.
© Archiv

Da sich das Schnellzugriffsmenü unter anderem über den linken Bildschirmrand erstreckt, kommt der rechte Daumen nicht so ohne Weiteres an alle Einstelloptionen heran, was das einhändige Fotografieren erschwert. Die Funktionen "Gehäuse", eigentlich für den Einsatz im optionalen Unterwassergehäuse bestimmt, blendet aber die schwer erreichbaren Einträge aus. Nimmt man die Linke zu Hilfe, gerät der Zeigefinger immer wieder vor die Linse.

Bildqualität: Die T77 verschafft sich mit ihrer ISO-100-Auflösung einen gewissen Vorsprung gegenüber den bisher besprochenen Modellen. Vor allem die Weitwinkelaufnahmen wirken klarer und detailreicher. Dieses Plus nivelliert sich allerdings bei ISO 400: Im Tele stellt die T77 beispielsweise in den Ecken nur mehr 748 LP/BH dar. Der Visual Noise bleibt mit 2,0 (ISO 100) beziehungsweise 3,7 VN (ISO 400) ziemlich genau im Durchschnitt, fällt aber durch offenkundige Farbabweichungen auf. Wer genau hinsieht, erkennt zudem leichte, balkenförmige Artefakte - vermutlich eine Folge der kamerainternen Scharfzeichnung und Rauschunterdrückung, die sich beide nicht deaktivieren lassen. Außerdem krümmen sich die Linien an den Bildrändern um bis zu 1,1 Prozent. Andererseits braucht die Sony im Normalfall nur 0,29 bis 0,41 s zum Fokussieren und Auslösen.

Auflösungsdiagramm Sony Cybershot DSC-T77
© Archiv

Sony Cybershot DSC-T77

Vollbild an/aus
Sony Cybershot DSC-T77
Sony Cybershot DSC-T77
HerstellerSony
Preis190.00 €
Wertung59.0 Punkte
Testverfahren1.4
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