Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
Testbericht

Sony Cybershot DSC-S730

Mehr zum Thema: Sony

Die DSC-S730 erreicht zwar eine hohe Auflösung, kann ansonsten aber nicht mit den teureren Kollegen mithalten. Trotzdem ein fairer Preis.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Annette Kniffler • 12.3.2008 • ca. 1:30 Min

Sony Cybershot DSC-S730 Vorderseite
Sony Cybershot DSC-S730 Vorderseite
© Archiv

Sony stellt in diesem Test den preisgünstigsten "Einfach"-Kandidaten: Die DSC-S730 kostet nur rund 130 Euro und verzichtet dafür auf die meisten manuellen Einstellmöglichkeiten. Nicht einmal der Kontrast und die Kompression lassen sich ändern. Laut Sony soll das den Einstieg ins digitale Fotogra...

Sony stellt in diesem Test den preisgünstigsten "Einfach"-Kandidaten: Die DSC-S730 kostet nur rund 130 Euro und verzichtet dafür auf die meisten manuellen Einstellmöglichkeiten. Nicht einmal der Kontrast und die Kompression lassen sich ändern. Laut Sony soll das den Einstieg ins digitale Fotografieren erleichtern. Ganz gelingt das jedoch nicht: Denn unter Umständen versteht ein Neuling nicht, dass Sony mit "EV" beziehungsweise "OEV" die Belichtungskorrektur meint. Der letzte Punkt des Menüs führt zur nächst unteren Ebene, die sich wiederum in vier teilt. Die dort versteckten Parameter, etwa das Videoformat, braucht man nur selten. Trotzdem würden wir sie gerne mit weniger Klicks erreichen. Zudem springt das Menü beim Öffnen nicht immer an die zuletzt aufgerufene Position.

Sony Cybershot DSC-S730 Rückseite/ Display
Die DSC-S730 ist mit 130 Euro unsere preisgünstigste Testkamera. Sie richtet sich an Einsteiger und verlässt sich vollkommen auf ihre Automatikprogramme. Die hohe Auflösung spricht für sie.
© Archiv

Mittels eines leicht gängigen Moduswahlrads lassen sich die Szenenprogramme direkt anwählen. Allerdings dreht es sich manchmal auch ungewollt. Das 2,4-Zoll-Display löst nur gering auf, und die Lupe agiert träge, ruckelt und kann das angezeigte Bild nicht löschen. Die Verwacklungswarnung schlägt immerhin korrekt ab einer 1/40 s Alarm. Als Verwacklungsschutz muss die ISO-Einstellung beziehungsweise der Hochempfindlichkeitsmodus mit ISO 1250 herhalten. Bei schlechten Lichtverhältnissen bekommt die Sony ohnehin Probleme mit dem Fokussieren. Die S730 bietet zudem nur einen Steckplatz für verhältnismäßig teure Memorystick-Karten und arbeitet mit zwei AA-Batterien.

Für eine 7-Megapixel-Kamera löst sie sehr ordentlich auf: bis zu 1216 Linienpaare pro Bildhöhe, die sie auch zu den Rändern recht gut halten kann. Dafür erhält sie mehr Punkte als Casios 8-Megapixel-Modell V8. Ansonsten liefert sie eher mäßige Messergebnisse: Sie zeigt zusammen mit der Casio V8 das schlechteste Rauschverhalten im Test, und der Weißabgleich hat mit einer Abweichung von 16 Delta einen starken Hang ins Grün - der schlechteste Wert seit langem. Zu all dem kommt noch der schwache Objektkontrast, der für ausfressende Lichter und Schatten ohne Zeichnung spricht. Auch für die erhebliche Randabschattung vergeben wir einen halben Minuspunkt. Der kleine Blitz ist mit einer Leitzahl von 9 erstaunlich leistungsstark, und das Fokussieren und Auslösen klappt innerhalb von nur 0,31 s.

Auflösungsdiagramm Sony Cybershot DSC-S730
© Archiv
Mehr zum Thema: Sony
Mehr zum Thema
DSC RX100 IV von Sony
Sony Cybershot DSC-WX350
Sony HX400V - Frontseite
Sony HX60V Test
Kompaktkamera Sony HX60V im Test