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Sony Alpha 290 - für Einsteiger

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Mit zwei neuen Modellen will Sony bei SLR-Einsteigern punkten. Alpha 290 und 390 lösen Alpha 230 und 380 ab, beide nun mit 14 Megapixeln, die 390 mit Live-View.

Autor: Horst Gottfried • 28.9.2010 • ca. 1:50 Min

Sony Alpha 290
Sony Alpha 290
© Sony
Inhalt
  1. Sony Alpha 290 - für Einsteiger
  2. Datenblatt

Beide neuen Modelle sind mit dem bekannten 14,2 Megapixel-Sony-Sensor im APS-C-Format ausgestattet. Das bedeutet für die Alpha 290 einen Sprung von 10 auf 14 Megapixel gegenüber der Vorgängerin 230. Der Hauptunterschied zwischen den neuen Alphas liegt in der Live-View-Funktion mit schnellem Pha...

Beide neuen Modelle sind mit dem bekannten 14,2 Megapixel-Sony-Sensor im APS-C-Format ausgestattet. Das bedeutet für die Alpha 290 einen Sprung von 10 auf 14 Megapixel gegenüber der Vorgängerin 230.

Der Hauptunterschied zwischen den neuen Alphas liegt in der Live-View-Funktion mit schnellem Phasendetektions-AF und dem klappbaren Monitor der Alpha 390. Sie kostet mit knapp 500 Euro Setpreis nur 50 Euro mehr als die A290  - gut angelegtes Geld angesichts ansonsten vergleichbarer Funktionen und Qualitäten. Beide Modelle werden derzeit nur im Set mit dem Standardzoom 18-55 mm angeboten.

Sony A290
© Sony

Das 2,7 Zoll große LC-Display mit moderaten 76 000 RBG-Pixeln zeigt gewählte Einstellungen an - wie bei Sony üblich entweder klassisch mit Daten oder mit Symbolen und Hilfe-Guide. Über die "Fn"-Taste kann man die sechs wichtigsten Einstellungen schnell aufrufen, ein Druck auf die Menütaste lässt vier Tab-Symbole für weitere Menüs und Untermenüs erscheinen. Die Anzeige passt sich der Quer- und Hochformathaltung an. Trotz der leichten Kunststoffgehäuse machen die Kameras keinen billigen Eindruck.

Der Suchereinblick der A290 ist mit 0,53x eng. Sonys integrierte CCD-Shift-Bildstabilisierung funktioniert mit allen Objektiven und zeigt eine etwas nervös blinkende Verwacklungswarnung im Sucher an.

Der Aufklappblitz mit Leitzahl 7 leuchtet maximal 28-mm-Weitwinkel über kurze Entfernungen aus. Gespeichert wird wahlweise auf Memorystick Duo oder SD/SDHC-Speicherkarten. Die Umschaltung erfolgt manuell im Kartenfach.

Sony A290
© colorfoto

Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen beider Modelle gehört ein miniHDMI-Anschluss, über den sich die Kameras mit einem optionalen HDMI-Kabel an HD-Fernsehgeräte anschließen lassen. Die Fotowiedergabe kann über die Bravia-Sync-Funktion mit der Sony-TV-Fernbedienung gesteuert werden.

Variierende BildqualitätBei den Labormessungen hinterlassen die neuen Alphas mit gleichem Sensor einen zwiespältigen Eindruck: Sie legen bei der Auflösung zu, während Feinzeichnung (Textur) und Rauschen nun etwas schlechter abschneiden. Ebenfalls auffällig: Beide Kameras erreichen ihre höchste Auflösung bei ISO 800, zugleich verstärken sich das Rauschen und die Aliasing-Artefakte deutlich. Offensichtlich arbeitet Sony bei ISO 100/400 mit einer wesentlich kräftigeren Aliasing-Unterdrückung. Trotz des gleichen Sensors scheint 290er insgesamt besser abgestimmt zu sein und liefert bei ISO 1600 zum geringeren Rauschen 100 LP/BH mehr Auflösung.

In puncto Weißabgleich (2 bzw. 1 DeltaRGB), Farbgenauigkeit (7,5 bzw. 7,2 DeltaE), Einschaltverzögerung (0,4 und 0,5 s) und Reaktionsschnelligkeit (0,4 s bei 3000 wie 30 Lux) zeigen die beiden Neuen ähnlich ordentliche Ergebnisse wie ihre Vorgänger.

Fazit: Einen Kauftipp verspielt die Alpha 290 durch ihre schwächelnde Bildqualität vor allem bei höheren ISO-Werten. Bei A390 wie A290 handelt es sich um Übergangsmodelle. Es dürften die letzten Sony-SLRs mit diesem Sensortyp und ohne HD-Videofunktion sein.

Sony Alpha 290

Vollbild an/aus
Sony Alpha 290
Sony Alpha 290
HerstellerSony
Preis400.00 €
Wertung32.0 Punkte
Testverfahren1.6
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