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Samsung UE55LS03N: The Frame im Test

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Der Fernseher, der aussieht wie ein Bilderrahmen: Im Test beeindruckt der Samsung UE55LS03N The Frame mit einzigartigem Design und hellem Bild.

Autor: Karl-Gerhard Haas • 15.1.2019 • ca. 1:40 Min

samsung the frame test
Bilderrahmen oder TV? Der Samsung UE55LS03N "The Frame" lässt die Grenzen verschwimmen.
© Samsung

Praktisch alle aktuellen Flach-TVs lassen sich an der Wand anbringen. Allerdings sehen sie immer noch aus wie ein Fernseher. Mit der „The Frame“-Reihe („Bilderrahmen“) will Samsung das ändern: Mit fast vier Zentimetern ist der UE55LS03N im Vergleich zur Konkurrenz obszön dick. Tatsächlich...

Pro

  • einzigartiges Design
  • helles Bild

Contra

  • eingeschränkter Blickwinkel
  • mäßiges Schwarz

Fazit

video Testurteil: gut (79 %); Preis/Leistung: sehr gut; video "Design-Tipp"

79,0%

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Praktisch alle aktuellen Flach-TVs lassen sich an der Wand anbringen. Allerdings sehen sie immer noch aus wie ein Fernseher. Mit der „The Frame“-Reihe („Bilderrahmen“) will Samsung das ändern: Mit fast vier Zentimetern ist der UE55LS03N im Vergleich zur Konkurrenz obszön dick. Tatsächlich ist diese Tiefe der Optik geschuldet, die den TV wie ein Gemälde wirken lässt. Wer mag, kann ihn tatsächlich als Kunstwerk inszenieren – einige Gemäldefotos sind im Samsung UE55LS03N ab Werk gespeichert, Kunden können neue Motive abonnieren. Er lässt sich wie ein Kunstwerk bündig an der Wand montieren. 

Die Anschlusstechnik hilft: Der eigentliche TV hat nur noch eine, elegant in der Rückseite versenkte, Buchse. Sämtliche Anschlüsse enden in einem externen Kistchen, von dem ein feines, fünf Meter langes Kabel zum „Frame“ führt. Fürs Bild setzen die Koreaner auf LC-Technik. Mit digitalen Anschlüssen ist dieser TV gut bestückt, analoge fehlen komplett. Nur noch wenige Tasten finden sich auf der Samsung-Fernbedienung.

Samsung UE 55LS03N „The Frame“: Seitenansicht, Fernbedienung und Anschluss-Box
(links) Vom Anschlusskistchen führt nur ein Kabel zum Samsung-TV, das ihn auch mit Strom versorgt. (mitte) Die Fernbedienung folgt der aktuellen Samsung- Philosophie. (rechts) Die Füße halten ganz ohne Schrauben – kein anderer TV im Test ist schneller aufgebaut.
© Josef Bleier / Montage: video

Für Progammwechsel und Lautstärke gibt es nur je eine Taste – bewegt man sie nach oben, wird der TV lauter beziehungsweise geht zum nächsthöheren Programmplatz. Ein Großteil der Bedienung erledigt der Zuschauer mit dem sogenannten „Home“-Menü, das der Anwender weitestgehend seinen Vorlieben anpassen kann, zudem hat der Fernseher eine Spracherkennung.

Samsung UE 55LS03N „The Frame“ im Test
Samsung UE 55LS03N „The Frame“ im Test
© Josef Bleier

Ton und Bild

Im Hörtest beeindruckt der Samsung UE55LS03N aka The Frame mit seinem für ein TV-Gerät satten Bass. Wirkliche Tiefbässe überschreiten aber die Grenzen der Samsung-Lautsprecher – die Impulse verzerren. In den hohen Lagen hält sich dieser TV aber etwas bedeckt – Sprecherstimmen tönen eher verhalten, Musik etwas eingedunkelt. 

Lese-Tipp: Motion Smoothing beim Fernseher ausschalten

Wesentlich akkurater hält sich dieser TV ans Bild-Original. Helle Bildpartien arbeitet er fein durchgezeichnet heraus, gut ausgeleuchtete TV-Studios zeigt er strahlend und fein nuanciert. Die Breitwandbalken von Spielfilmen wirken auf der Mattscheibe des „Frame“ aber eher grau, Nachtszenen fahl. 

Video Designtipp
Video Designtipp
© video

Der nutzbare Blickwinkel des TVs ist passabel. Der Stromverbrauch dieses TV ist klassentypisch – ob man ihn bei gemessenen 88 Watt im „Art“-Modus aber auf Dauer als dynamisches Kunstwerk nutzen mag, muss jeder Kunde selbst entscheiden.

Fazit

Der Samsung UE55LS03N ist ein solider TV mit einzigartigem Design und ebenso unkonventionellen Nutzungsmöglichkeiten. Bild- und Tonqualität sind solide – aber Spitzenleistungen liefert er in keiner Disziplin.

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