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Streaming-Stick mit 4K UHD und Dolby Atmos

Amazon Fire TV Stick 4K Max im Test: Das volle Programm

Amazon legt seinen leistungsfähigsten HDMI-Stick in der zweiten Generation auf. Der lockt mit 16 GB Speicher und Ambient TV. Lohnt sich der Kauf?

Autor: Monika Klein • 2.11.2023 • ca. 4:00 Min

Online-Siegel
sehr gut
AmazonFire TV Stick 4K Max (2023)
Streaming-Stick
November 2023
Amazon-Fire-TV-Stick-4K-Max-Aufmacher
Next Generation: Amazons Fire TV Stick 4K Max 2023.
© Amazon

Mit den Fire TV Sticks hat Amazon einen Verkaufsschlager im Portfolio. Kein Wunder, schließlich sind die Dinger vergleichsweise günstig und unkompliziert in der Handhabung. Am leistungsfähigsten ist der Fire TV Stick 4K Max, der jetzt in einer überarbeiteten Version vorliegt.Die Neuauflage 2023 ...

Mit den Fire TV Sticks hat Amazon einen Verkaufsschlager im Portfolio. Kein Wunder, schließlich sind die Dinger vergleichsweise günstig und unkompliziert in der Handhabung. Am leistungsfähigsten ist der Fire TV Stick 4K Max, der jetzt in einer überarbeiteten Version vorliegt.

Die Neuauflage 2023 markiert mit 70 Euro UVP preislich die Spitze unter Amazons Streaming-Sticks. Wir hatten sie im Test und verraten, ob sich der Kauf lohnt.

Amazon Fire TV Stick 4K Max: Technische Details

Die Grundlagen teilt der Amazon Fire TV Stick 4K Max mit dem 10 Euro günstigeren Fire TV Stick 4K (ohne Max): Beide streamen in 4K Ultra HD, unterstützen die Videoformate Dolby Vision, HDR, HDR10, HDR10+, HLG sowie Dolby Atmos-Audio.

Im Detail dreht der 4K Max die Technikschraube aber etwas weiter: Sein Quadcore-Prozessor taktet mit 2 GHz etwas schneller als die 1,7-GHz-Variante des 4K. Zudem hat er mit 16 GB doppelt so viel Speicher intus wie der günstigere Kollege. Der Grafikchip ist mit 850 MHz ebenfalls schneller als die 650-MHz-GPU im 4K.

Zudem unterstützt der Max den neuesten Funkstandard WiFi 6E, der 4K arbeitet mit WiFi 6. Wobei man dafür auch einen geeigneten Router braucht, aber beide Sticks sind natürlich abwärtskompatibel.

Amazon Fire TV Stick 4K Max: Einfache Installation

Die Inbetriebnahme des neuen Sticks gestaltete sich Amazon-typisch einfach: In der Verpackung findet sich alles, was man braucht – sogar eine HDMI-Verlängerung, falls die Buchse schlecht zugänglich ist. Ansonsten wird der Stick einfach in einen freien HDMI-Anschluss gestöpselt und ans Stromnetz angeschlossen. Dass das Netzteilkabel mit seinem Micro-USB-Anschluss nicht wirklich zeitgemäß ist, kann man verkraften, mehr als einmal dürften das die Wenigsten einstecken.

Schaltet man den Stick ein, führt eine gut verständliche Anleitung auf dem Bildschirm durch alle Schritte. In unserem Setting erkannte der Fire TV Stick 4K Max auch die angeschlossene Nubert-Soundbar auf Anhieb. Gut: Wer bereits einen Fire TV Stick hatte und sich mit demselben Amazon-Konto anmeldet, kann dessen Konfiguration einfach übernehmen.

Amazon-Fire-TV-Stick-4K-Max-alles
Umweltfreundlich in Karton und Papier verpackt: die Komponenten des Fire TV Stick 4K Max.
© connect
Amazon-Fire-TV-Stick-4K-Max-Kabel
Das recht lange Stromkabel wird mit einem Micro-USB-Stecker in den Stick gestöpselt. Sitzt die HDMI-Buchse ungeschickt, hilft die Verlängerung.
© connect

Amazon Fire TV Stick 4K Max: Fernbedienung steuert TV und Soundbar mit

Wer mag, kann den Stick über die App Fire TV per Smartphone steuern, mit der beiliegenden Fernbedienung klappt das einfacher. Die muss allerdings direkt auf den Fernseher gerichtet sein, da sie mit Infrarot arbeitet. Sie liegt gut in der Hand und bietet eindeutig beschriftete Funktionstasten mit klaren Druckpunkten. Der Telekommander startet den Fernseher und regelt auch die Lautstärke, in unserem Fall die der Soundbar. Sehr gut, so hat man alles mit einem Signalgeber im Griff. Um das Batteriefach zu öffnen, mussten wir allerdings einen Messerrücken zu Hilfe nehmen, um die störrische Abdeckung nach unten zu schieben.

Unten auf der Fernbedienung sitzen vier Tasten, die direkt Prime Video, Netflix, die installierten Apps und Amazon Music öffnen. Ein anderer Drücker startet aktuelles Live-TV: Die Prime Video Channels beinhalten frei in HD verfügbare Sender, darunter neben allerlei Nischensendern die Öffentlich-Rechtlichen samt dritten Programmen und Ablegern wie ZDF Neo und ARD One. Wer mehr will, kann etliche Kanäle gegen Bezahlung zubuchen. Hier gibt’s das Angebot im Überblick.

Amazon Fire TV Stick 4K Max: Apps öffnen schnell, umschalten läuft flüssig

Auch Komfortfunktionen wie Zappen, zeitversetztes Fernsehen und Rückspulen oder Neustart sind verfügbar. Im Test waren wir bei solchen Aktionen aber immer wieder mit jähem Programmende konfrontiert – Begründung: Die Internetverbindung sei abgebrochen. Woran das liegt, können wir nicht nachvollziehen. Bei eigenständigen Apps wie Netflix, RTL+, WOW, Apple TV+ oder Prime Video war das nie der Fall. Auch nicht bei unserer Lieblings-Sport-App LesMills on Demand.

Dank der potenten Hardware starten Apps schnell, auch Zappen durchs Live-Programm, das wir bei Prime Video Channels und der Magenta-TV-App ausprobiert haben, läuft flüssig.

Ganz neu ist die Ambient-Funktion: Damit kann der Fernseher im Stand-by-Modus über 2000 Kunstwerke und Fotos darstellen – laut Amazon in "Museumsqualität", was auch immer das heißen mag.

Das WLAN lässt sich bei Fire TV Sticks jetzt abschalten.

Amazon Fire TV Stick 4K Max: Komfortable Suche mit Alexa

Der mit eigener Taste jederzeit erreichbare Homescreen bietet alles im Überblick und fordert zudem zur Nutzung der Alexa-Taste auf: Die prangt in einschlägigem Blau ganz oben auf der Fernbedienung und startet die Sprachsteuerung. So kann man gezielt Apps öffnen oder nach Programminhalten suchen. Das klappt wirklich gut: Bei Prime Video, Netflix und Apple+ etwa kamen wir mit Nennung der App und des gewünschten Titels direkt ans Ziel. Bei WOW, ehemals Sky Ticket, oder der ARD Mediathek brauchte es zwei Schritte: Erst wird die App gefunden, dann muss man nochmals den gewünschten Titel nennen – was aber immer noch sehr komfortabel ist.

Alexa reagiert hier übrigens nur auf Tastendruck, nicht auf Zuruf – das Programm hört allem Anschein nach also nicht permanent zu, was wie sehr sympathisch finden. Smart-Home-Nutzende können mit der Alexa-Taste selbstverständlich auch kompatible Geräte steuern, etwa Leuchten einschalten bzw. dimmen oder sich das Bild der Überwachungskamera auf den TV-Bildschirm holen.

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November 2023

Amazon Fire TV Stick 4K Max: Fazit

Der Fire TV Stick 4K Max lässt sich einfach installieren. Technisch ist er mit 4K UHD und aktuellen Dolby-Formaten up to date. Apps starten schnell, auch das Zappen durchs TV-Programm läuft flüssig. Die Fernbedienung schaltet den Fernseher ein und aus und regelt zudem die Lautstärke. Die Sprachsteuerung über Alexa funktioniert sehr gut. Mit 16 GB bietet der neue Fire TV Stick 4K Max zudem den größten Speicher. Wer darauf und auf WiFi 6E sowie die Ambient-Funktion verzichten kann, kann auch den günstigeren Fire TV Stick 4K wählen.

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