Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
Testbericht

Samsung NV7

Mehr zum Thema: Samsung

Samsung, ehemals das hässliche Entlein im Ladenregal profiliert sich neuerdings mit überzeugendem Design und cleveren nachahmenswerten Bedienkonzepten. Würde das Schmuckstück nicht schon bei ISO 100 zu stark rauschen und bei ISO 400 besser auflösen, gäbe es eine Empfehlung.

Autor: Redaktion pcmagazin • 26.12.2007 • ca. 1:25 Min

Samsung NV7 Vorderseite
Samsung NV7 Vorderseite
© Archiv
Inhalt
  1. Samsung NV7
  2. Datenblatt

Bei der NV7 sticht neben dem neuen Bedienkonzept das extrem ausladende 7x-Objektiv ins Auge. Bei dessen Ausmaßen beschleicht den Fotografen die Sorge, dass das sonst flache Metallgehäuse, auf den Tisch gestellt, sofort umfällt. Weit gefehlt: Das Objektiv sitzt so tief, dass es mit dem unteren Geh...

Bei der NV7 sticht neben dem neuen Bedienkonzept das extrem ausladende 7x-Objektiv ins Auge. Bei dessen Ausmaßen beschleicht den Fotografen die Sorge, dass das sonst flache Metallgehäuse, auf den Tisch gestellt, sofort umfällt. Weit gefehlt: Das Objektiv sitzt so tief, dass es mit dem unteren Gehäuserand abschließt und aufliegt. Trotz der ungleichmäßigen Gewichtsverteilung liegt das Samsung-Schmuckstück dank des seitlichen Haltewulstes ausgewogen in der Hand. Darin eingelassen ist das Moduswahlrad, das dem Fotografen neben der Programmautomatik auch eine Blenden- und Zeitautomatik sowie einen manuellen Modus zur Verfügung stellt. Ebenfalls in der Stirnseite eingelassen ist der Blitz, der geräuschvoll aus dem Gehäuse springt. Zuschalten kann man die kleine Lichtquelle mit Hilfe der berührungssensitiven Tasten, die um den 2,5-Zoll-Monitor aufgereiht sind. Schon bei leichtem Darüberstreichen reagieren sie, und das Display zeigt die Funktion der aktivierten Taste an. Ist etwa in der waagerechten Reihe die ISO-Funktion gedrückt, erhält die  senkrechte Tastenreihe eine neue Funktion und dient nun zur Auswahl des ISO-Werts - was wiederum das Display anzeigt. In der Praxis funktioniert der Direktzugriff sehr gut und arbeitet wesentlich schneller als die übliche Menüstruktur. So gut das Design und das Bedienkonzept gefallen - die Technik überzeugt nicht. Bei ISO 100 und in der Mitte löst die NV7 mit maximal 1096 LP/BH gut auf, verliert aber in den Ecken deutlich an Auflösung. So erreicht sie nur 620 bis 650 Linienpaare/Bildhöhe bei ISO 400 in den Ecken, und insgesamt ist die ISO-400-Auflösung für ein 7-Megapixel-Modell zu niedrig. Darüber hinaus rauscht die Samsung schon bei ISO 100 zu stark mit einem VN von 4,4 - dem schlechtesten Ergebnis im Test. Der kleine Blitz ist erstaunlich leistungsstark für seine kleine Größe und leuchtet mit einer Leitzahl 6 die Umgebung aus.

Samsung NV7 Bedienelemente
Mit den berührungssensitiven Bedientasten um den Monitor sind alle Einstellungen schnell getroffen. Ein leichtes Drüberstreichen reicht, um die Einträge zu markieren.
© Archiv

Positiv: die Randabschattung ist mit 1,4 Blenden vergleichsweise gering. Leider braucht die Kamera volle 0,8 Sekunden zum Auslösen, was für viele Situationen zu langsam ist.

Samsung NV7 Auflösungsdiagramm
© Archiv

Samsung NV7

Vollbild an/aus
Samsung NV7
Samsung NV7
HerstellerSamsung
Preis180.00 €
Wertung45.5 Punkte
Testverfahren1.4
Mehr zum Thema: Samsung