Samsung NV4

Das kleinste NV-Modell von Samsung verzichtet auf die für diese Serie typischen, komfortablen, berührungsempfindlichen Tastenleisten und orientiert sich stattdessen mit MP3- und PMP-Player an der i8, nur der Reiseführer geht ihr ab. Das auf Hochglanz getrimmte Gehäuse verbirgt ebenfalls ein innenliegendes 3fach-Zoomobjektiv mit 38 bis 114 mm Brennweite und einen 8-Megapixel-Sensor. Außerdem kommt auch die NV4 ohne optischen Bildstabilisator, manuellen Modus und Blitzlichtkorrektur. Selbst das Bedienkonzept unterscheidet sich nur durch Kleinigkeiten von dem der i8, etwa durch das Wahlrad, das die Modustaste ersetzt, den kleineren 2,5-Zoll-Monitor und die Position einzelner Buttons. Bei dunklem Umgebungslicht wirkt die Vorschau zwar relativ rauscharm, aber viel zu dunkel.

Die NV4 löst für eine 8-Megapixel-Kamera zufriedenstellend auf, kann sich im Großen und Ganzen sogar mit der 10-Megapixel-Konkurrenz dieses Testfelds messen. Nur im Telebereich schwächelt sie und schafft an den Bildrändern teils nur noch 748 LP/BH. Das Bildrauschen fällt mit 1,5 (ISO 100) und 1,7 VN (ISO 400) höchstens bei genauem Hinsehen auf. Und die Auslöseverzögerung geht mit 0,48 (Weitwinkel) und 0,53 s (Tele) in Ordnung. Zum Einschalten braucht sie allerdings 2,3 s.