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Testbericht

Samsung L830

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170 Euro sind ein faires Angebot für eine Einsteigerkamera, doch verhindern das deutliche ISO-100-Rauschen und der langsame Autofokus in der Telestellung einen Kauftipp.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Annette Kniffler • 22.1.2008 • ca. 1:25 Min

Samsung L830 Vorderseite
Samsung L830 Vorderseite
© Archiv
Inhalt
  1. Samsung L830
  2. Datenblatt

Sie fällt auf, die L830 mit ihrem knallroten Aluminiumgehäuse. Mit manuellen Einstellmöglichkeiten tut sie sich jedoch weit weniger hervor. Es gibt zwar einen Modus zur manuellen Belichtungssteuerung, aber keine Blenden- und Zeitautomatik oder gar einen manuellen Fokus. Außerdem kennt sie wie al...

Sie fällt auf, die L830 mit ihrem knallroten Aluminiumgehäuse. Mit manuellen Einstellmöglichkeiten tut sie sich jedoch weit weniger hervor. Es gibt zwar einen Modus zur manuellen Belichtungssteuerung, aber keine Blenden- und Zeitautomatik oder gar einen manuellen Fokus. Außerdem kennt sie wie alle getesteten Samsungs kein Histogramm. Ansonsten ist das Bedienkonzept gut durchdacht: Dank separater Funktionstasten kann der Fotograf schnell auf Blitz, Makro und Selbstauslöser zugreifen. Ein Button aktiviert die Gesichterkennung, bei der die Kamera automatisch auf Gesichter fokussiert und belichtet. Die Fn-Taste öffnet ein Menü, in dem der Anwender bequem häufig benötigte Einstellungen wie Auflösung, Qualität, Belichtung, Weißabgleich und Empfindlichkeit vornehmen kann. Im Wiedergabe-Modus lässt sich der Vergrößerungsfaktor der Lupe jedoch nur grob bestimmen, und zum Verlassen der Lupenansicht fragt die L830 stets, ob sie das Bild beschneiden soll, bevor sie erneut zur Standardwiedergabe wechselt - unpraktisch. Die Helligkeit des hochauflösenden 2,5-Zoll-Displays soll sich laut Samsung automatisch an die herrschenden Lichtbedingungen anpassen, was auch leidlich funktioniert. Dafür beeinträchtigt starkes Rauschen die Anzeigequalität bei schwachem Umgebungslicht. Außerdem fällt in diesem Fall die Vorschau erheblich dunkler aus als später das aufgenommene Foto.

Samsung L830 Rückseite
Sie ist feuerrot, Samsungs Lifestyle-Kamera L830. Mit einem separaten Button (rechts unten) lässt sich die Gesichtserkennung aktivieren.
© Archiv

Die hohe Auflösung von maximal 1235 Linienpaaren pro Bildhöhe sackt zu den Rändern stark ab. Dafür bleibt sie aber auch bei hoher Empfindlichkeit noch ordentlich. Den wenig glatten Verlauf der Auflösungskurve (siehe Grafik) führen wir auf kamerainterne Korrekturmechanismen von Samsung zurück. Mit der schwachen Abschattung in den Ecken setzt sich die L830 sogar an die Spitze unseres Testfelds. Zudem hält sich die Verzeichnung in Grenzen. Minuspunkte gab's jedoch für das vergleichsweise starke Rauschen von 3,1 (ISO 100) beziehungsweise 4,3 VN (ISO 400). Außerdem zeigte unser Testgerät 463 auffällige Pixel. Die L830 benötigt lange 2,4 Sekunden, bis sie bereit für das erste Foto ist. Das Fokussieren und Auslösen klappt in der Weitwinkelstellung schneller, dauert jedoch im Telebereich viel zu lange 1,24 Sekunden.

Auflösungsdiagramm Samsung L830
© Archiv

Samsung L830

Vollbild an/aus
Samsung L830
Samsung L830
HerstellerSamsung
Preis150.00 €
Wertung49.5 Punkte
Testverfahren1.4
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