Outdoor-IP-Kamera mit zwei Optiken
Reolink Trackmix Wi-Fi Battery im Test
Aus Trackmix – Reolinks interessanter Idee, Sicherheitskameras mit zwei Optiken unterschiedliche Bildausschnitte samt automatischer Verfolgung überwachen zu lassen – ist mittlerweile eine ganze Geräteserie geworden. Ob sie hält, was sie verspricht, haben wir getestet.

Das Modell Trackmix WiFi Battery für 330 Euro (UVP) kombiniert die bereits im Namen genannten Features: Die Verbindung zum Heimnetz erfolgt per WLAN, unterstützt wird Wi-Fi 4 (11n) auf sowohl 2,4 als auch 5 Gigahertz. Und ein 5100 mAh starker Akku liefert Strom für rund vier Wochen Betrieb.
Aufladen lässt er sich über ein am USB-C-Port der Kamera angeschlossenes Netzteil oder ein Solarpanel, das für 40 Euro erhältlich ist. Im Bundle mit der Kamera reduziert sich der Aufpreis für das Solarpanel auf 20 Euro, und zum Testzeitpunkt gab es im Reolink-Onlineshop auf beide Komponenten 20 Prozent Rabatt.

In mehreren Sprachen verfasste Ansagen und ein aufgedruckter QR-Code unterstützen bei der Inbetriebnahme mit der App Reolink. Es bleibt aber das Geheimnis des Herstellers, warum die Kamera vorher mit einem Einschalter aktiviert werden will, der sich unter einer verschraubten Klappe versteckt.
Die Bildqualität ist mit 4 Megapixeln (2560 x 1440) und Sechsfach-Digitalzoom gut. Für Nachtsicht sorgen Infrarot-LEDs oder ein starkes LED-Flutlicht. Der Bildausschnitt lässt sich durch motorisches Schwenken und Neigen verändern, wichtige Positionen kann man speichern.
Details: Reolink Trackmix WIFI Battery
Merkmal | |
---|---|
Kategorie: | IP-Kamera |
Preis/Leistung: | gut |
Optik: | 2560x1440 (4 MPix), max. 96° Bildwinkel |
Ausstattung: | IR-Nachtsicht/Flutlicht, Gegensprechen, Bewegungserkennung mit Zonen |
Verbindung: | Wi-Fi 4 (11n), 2,4+5 GHz |
Stromvers.: | Akku 5100 mAh, USB-C, opt. Solar |
Zudem unterstützt die Kamera eine KI-basierte Personen- und Fahrzeugerkennung, die später auch noch Haustiere unterscheiden können soll. Ist „Autotracking“ aktiviert, verfolgt die Kamera bewegte Objekte automatisch. Sobald die Bewegungserkennung auslöst, alarmiert sie den Nutzer per Push-Mitteilung in der App.
Dabei lassen sich Zonen definieren, die die Kamera ignorieren soll. Sogar eine Sirene kann im Alarmfall ausgelöst werden. Eine Gegensprechfunktion etwa für Lieferanten ist ebenfalls vorhanden. Auch praktisch: Eine Kamera lässt sich in den Apps auf mehreren Smartphones anmelden, sodass zum Beispiel Familienmitglieder gemeinsam darauf zugreifen können.
Speicherung lokal oder in der Cloud
Zum Speichern der Aufnahmen gibt es einen microSD-Slot, die Speicherkarte will aber separat erworben werden. Alternativ oder zusätzlich bietet Reolink einen Cloud-Dienst an. Dabei ist der Basis-Plan für eine Kamera und sieben Tage Speicherdauer gratis.
Der Standard-Plan für bis zu fünf Kameras und 30 Tage kostet 6 Euro im Monat, ein Premium-Plan für bis zu zehn Kameras 12 Euro pro Monat. Auch auf seine Abos gewährte Reolink zum Testzeitpunkt Rabatt. Zudem ist eine Zeitraffer-Wiedergabe möglich.
Fazit
Mit WLAN und Akkubetrieb bietet die Reolink Trackmix WiFi Battery die idealen Voraussetzungen für die meisten Outdoor-Anwendungen. Günstig ist sie aber nicht.