Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
VG Wort Pixel
Videoüberwachung per IP-Kamera

Reolink Duo 3 PoE im Test

Seine 180-Grad-IP-Kamera „Duo“ bietet Reolink mittlerweile in der dritten Generation an. Während es den Vorgänger in mehreren Varianten für WLAN, LAN oder LTE mit unterschiedlichen Stromversorgungslösungen gibt, startet die Duo 3 allein als PoE-Version. Wir haben das neue Modell getestet.

Autor: Hannes Rügheimer • 5.3.2024 • ca. 1:55 Min

Online-Siegel
Sehr gut
IP-Kamera
ReolinkDuo 3 PoE
Zusätzliche Infos
Getestet durch die Redaktion PC Magazin/PCgo
März 2024 Zum Produkt
Reolink Duo 3 PoE im Test
Reolink Duo 3 PoE im Test: Doppelauge, sei wachsam
© Reolink

Die Idee bei den „Duo“-Modellen von Reolink: Durch Kombination der Bildsignale von zwei nebeneinander angeordneten Optiken ergibt sich ein extrem großer Blickwinkel von 180 Grad – ideal zum Überwachen weitläufiger Areale wie zum Beispiel großen Gärten.Technisch realisiert dies die Kamera,...

159,99 €
Jetzt kaufen

Pro

  • robust und outdoor-tauglich (IP67)
  • gute Bildqualität, weites Sichtfeld
  • KI-Objekterkennung, funktioniert gut
  • auch E-Mail-Benachrichtigung, auch FTP
  • clevere Funktionen im Detail

Contra

  • Zubehör für Stromversorgung nicht mitgeliefert

Fazit

Die Reolink Duo 3 überzeugt im Außeneinsatz mit guter Bildqualität und praxisgerechten Funktionen. LAN-Anbindung mit PoE oder ein separates Netzteil sind aber Pflicht. Testurteil: sehr gut (85 Punkte)

85,0%

Smartphone gesucht? Nutzen Sie unseren Handyvergleich! Hier vergleichen.

Die Idee bei den „Duo“-Modellen von Reolink: Durch Kombination der Bildsignale von zwei nebeneinander angeordneten Optiken ergibt sich ein extrem großer Blickwinkel von 180 Grad – ideal zum Überwachen weitläufiger Areale wie zum Beispiel großen Gärten.

Technisch realisiert dies die Kamera, indem sie einen Haupt- und einen Sub-Stream nach Bedarf zu einem kompletten Bild kombiniert. Das bietet dann eine maximale Auflösung von 7680 x 2160 Pixeln (16 Megapixel). So liefert der Digitalzoom auch bei höherer Vergrößerung noch gut erkennbare Details.

Bei Dunkelheit leuchtet die für den Außenbereich konzipierte Duo 3 die Szenerie wahlweise über Infrarot-LEDs ein Schwarz-Weiß-Bild oder mit einem recht hellen Spotlight-LED für Farbaufnahmen aus. Zu unserem Test tritt das 220 Euro teure PoE-Modell an, eine WLAN-Version wird wohl später folgen.

Die Stromversorgung übers 100-Bit/s-LAN-Kabel erfordert einen mit PoE (Power over Ethernet) ausgestatteten LAN-Switch oder alternativ einen PoE-Injector – solche Zwischenadapter gibt es für den benötigten Standard IEEE 802.3af ab etwa 15 Euro. Optional lässt sich die Kamera auch per Kabelpeitsche über ein – ebenfalls separat zu kaufendes – Steckernetzteil speisen.

Reolink Duo 3 PoE im Test - Screenshot
Die Duo 3 PoE ist für Außeneinsätze konzipiert und lässt sich an Wänden oder Decken montieren.
© Hannes Rügheimer

Bei der Ersteinrichtung über die Reolink-App sollte man sich nicht davon verwirren lassen, dass die Kamera auch bei Stromversorgung keine Lebenszeichen wie etwa eine leuchtende LED zeigt – in Betrieb ist sie trotzdem. Ein direkter Zugriff auf die Kamera per Web-Browser ist uns nicht gelungen – dies geht nur über Reolinks Server.

Eine Anmeldung dort ist für den Betrieb der Kamera ohnehin zwingend – zumindest für Benachrichtigungen und Remote-Zugriff unterwegs allerdings auch nicht vermeidbar. Nutzer eines Google-Smarthomes können die Duo 3 auch darin einbinden und auf Wunsch per Google Assistant steuern.

Online-Siegel
Sehr gut
IP-Kamera
ReolinkDuo 3 PoE
Zusätzliche Infos
Getestet durch die Redaktion PC Magazin/PCgo
März 2024 Zum Produkt

Im Detail viele clevere Funktionen

Die Kamera bietet Gegensprechen, allerdings keine Geräuscherkennung. Für die Bewegungserkennung gibt es hingegen viele Optionen inklusive einer Einschränkung mit Erkennungszonen und eine KI-basierte Identifikation von Personen, Fahrzeugen oder Haustieren. Praxisgerecht ist, dass sich je nach Ausrichtung und Zoomeinstellung der Kamera für jede dieser Kategorien definieren lässt, ab welcher Objektgröße eine Alarmmeldung auf der App erfolgen soll.

Ein weiteres cleveres Detail ist die sogenannte Bewegungsspur: Bewegt sich eine Person, ein Fahrzeug oder ein Tier durch das Sichtfeld der Kamera, speichert diese nur die Bildbereiche, durch die diese Bewegung verläuft – das spart vor allem bei Benachrichtigung via Mobilfunk wertvolle Bandbreite.

Zur Speicherung der Aufnahmen lässt sich eine (nicht mitgelieferte) microSD-Karte einsetzen. Alternativ bietet Reolink auch NVRs (Network Video Recorder) oder ein Cloud-Abo (ab 4,19 Euro/Monat) an. Wer über einen NAS verfügt, kann diesen aber auch per FTP ansteuern lassen.

Fazit: Reolink Duo 3 PoE

Die Reolink Duo 3 überzeugt im Außeneinsatz mit guter Bildqualität und praxisgerechten Funktionen. LAN-Anbindung mit PoE oder ein separates Netzteil sind aber Pflicht.

Reolink ColorX CX410 im Test: Nachtsicht in Farbe
Nächste passende Artikel
WD My Book Duo im Test
Externes Festplatten-RAID WD My Book Duo im Test
94,0%
Reolink Duo 2 und Arlo Go 2
Videoüberwachung im Indoor- und/oder Outdoor-Bereich IP-Kamera-Test: Reolink Duo 2 und Arlo Go 2 im Test
Asus ZenBook 14 Duo OLED im Test
Notebook über 1000 Euro Asus Zenbook 14 Duo OLED im Test
Asus Zenbook Duo 14 (UX482) im Test
Notebook über 1000 Euro Asus Zenbook Duo 14 (UX482) im Test
91,0%
Asus ZenBook Pro Duo UX581G im Test
AMD Radeon Pro Duo
Dual-GPU-Grafikkarte für Workstations Radeon Pro Duo: AMD kündigt 32-GB-Grafikmonster an
Trekstor Surftab Duo W3
Windows 10 Tablet Trekstor Surftab Duo W3 im Test
69,0%
Gasgefederter Doppel-Monitor-Schwenkarm GSA-27.duo, bis 27“ / 69 cm
Mehr zum Thema
Arlo Pro 3 Floodlight im Test
Kabellose Outdoor-IP-Überwachungskamera mit Flutlicht Arlo Pro 3 Floodlight im Test
85,0%
Tapo C425 im Test
Outdoor-/Indoor-Überwachungskamera Tapo C425 im Test
86,0%
tp-link-tapo-c500-im-test
Visortech