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Testbericht

Panasonic Lumix DMC-TZ7

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Die Lumix DMC-TZ7 rechtfertigt ihren gehobenen Preis (350 Euro) zum einen mit ihrer ambitionierten Videofunktion. Im Gegensatz zur Sanyo CG10 kommt sie aber klar vonseiten der Fotografie, was das klassische Kameradesign mit fest verbautem Display unterstreicht.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Christian Rottenegger • 17.7.2009 • ca. 1:30 Min

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Inhalt
  1. Panasonic Lumix DMC-TZ7
  2. Datenblatt

Die Lumix DMC-TZ7 rechtfertigt ihren gehobenen Preis (350 Euro) zum einen mit ihrer ambitionierten Videofunktion. Im Gegensatz zur Sanyo CG10 kommt sie aber klar vonseiten der Fotografie, was das klassische Kameradesign mit fest verbautem Display unterstreicht. Zum Zweiten  bringt die Panaso...

Die Lumix DMC-TZ7 rechtfertigt ihren gehobenen Preis (350 Euro) zum einen mit ihrer ambitionierten Videofunktion. Im Gegensatz zur Sanyo CG10 kommt sie aber klar vonseiten der Fotografie, was das klassische Kameradesign mit fest verbautem Display unterstreicht.

Zum Zweiten  bringt die Panasonic in dem kompakten Gehäuse ein 12-fach-Zoomobjektiv mit 25 mm Weitwinkel unter, was Aufnahmen mit besonders großem Bildwinkel zulässt. Zum Dritten erhält die TZ7 diesen großen Bildwinkel bei allen drei angebotenen Seitenverhältnissen, indem der Multiformatsensor für 4:3-, 3:2- und 16:9-Aufnahmen die gleiche Bilddiagonale einsetzt bei entsprechend unterschiedlicher Auflösung. Außerdem ermöglicht die TZ7 Langzeitbelichtungen bis 60 s und Makroaufnahmen aus 1 cm Distanz.

Der Fotograf hat also einen gewaltigen gestalterischen Spielraum - eingeschränkt allerdings durch die Einstelloptionen, die weder manuelle Modi noch eine Blitzlichtkorrektur umfassen. Dass die Panasonic HD-Videos mit 1280 x 720 Pixeln bei 30 B/s einfängt, ist zwar heutzutage nicht mehr wirklich außergewöhnlich. Doch das Gesamtpaket macht's: Beispielsweise unterstützt die TZ7 sowohl das altbewährte, teils schon als veraltet geltende Motion JPEG als auch das erst kürzlich eingeführte AVCHD Lite (Advanced Video Codec High Definition Lite), das auf dem effektiven Codec H.264/MPEG-4 AVC basiert. Im Test verbrauchte damit eine Minute Video durchschnittlich 120 MB Speicherplatz. Das Mikrofon nimmt den Ton in Stereo auf, wobei sich störende Windgeräusche unterdrücken lassen. Der Autofokus blieb fehlerlos, könnte aber insbesondere im Tele schneller sein. Zudem kommt das Bedienkonzept mehr dem Fotografen als dem Filmer entgegen.

Bildqualität: Die teuerste Kamera im Test löst mit durchschnittlichen 1215 bis 1009 LP/BH bei ISO 100 und 883 bis 1078 LP/BH bei ISO 400 auf - keine Top-Ergebnis, aber auch ohne der deutlichen Durchhänger bei einzelnen Brennweiten oder an den Ecken, wie sie einige Konkurrentinnen aufweisen. Vor allem im Tele lassen die Werte nach. Während das Bildrauschen dem anderer Kompakter ähnelt, ist der Texturverlust vergleichsweise moderat.

Fazit: Die HD-Videofunktion, das 12-fach-Zoom mit 25-mm-Weitwinkel und das gute, einsteigerfreundliche Bedienkonzept rechtfertigen den gehobenen Preis. Der Autofokus könnte schneller, das ISO-400-Rauschen niedriger sein. Trotzdem Kauftipp Megazoom.

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Kauftipp Megazoom: Panasonics kompakte 12-Megapixel-Kamera DMC-TZ7 nimmt Videos mit HD-Auflösung und Stereoton auf.
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Panasonic Lumix DMC-TZ7

Vollbild an/aus
Panasonic Lumix DMC-TZ7
Panasonic Lumix DMC-TZ7
HerstellerPanasonic
Preis230.00 €
Wertung56.0 Punkte
Testverfahren1.5
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