DSLR
Nikon D4 im RAW-Test
Hier lohnt der Wechsel zum RAW-Modus: Die Nikon D4 legt im Test mit dem Rohdaten-Format deutlich gegenüber dem JPEG-Format zu.
- Nikon D4 im RAW-Test
- Datenblatt

Nikons 6.000 Euro teures Gegenstück zur EOS 1Dx richtet sich speziell nach den Bedürfnissen professioneller Reportage- und Sportfotografen. Passend zu dieser Zielgruppe profiliert sich die Nikon D4 mit einer hohen Serienbild- (10,1 bis 10,2 B/s) und Autofokusgeschwindigkeit (0,24 s Auslöseverzögerung), zudem mit einem robusten, aufwendig abgedichteten Magnesiumgehäuse samt Hochformathandgriff, zweitem Tastensatz und LAN-Kabelanschluss. Zugunsten der besseren Bildqualität bei wenig Licht verzichtet Nikon auf Höhenflüge bei der Auflösung und setzt einen Vollformatsensor mit 16 Megapixeln ein.
Bildqualität
Der Wechsel vom JPEG- zum Rohdaten-Format führt nur bei wenigen Kameras so konsequent zu besseren Testergebnissen wie bei der Nikon D4. Ihre Grenzauflösung ist zwar mit 1.613 bis 1.678 LP/BH nicht ganz den Vollformatern mit 20 und mehr Megapixeln ebenbürtig, für eine 16-Megapixel-Kamera aber sehr ordentlich und meist um rund 200 LP/BH höher als im JPEG-Test.

Auch Dead Leaves und Dynamik legen zu (DL: bis 1.188 LP/BH, Dynamik: bis 10,7 Blenden), dabei erscheinen sowohl die Texturverluste (0,2 bis 0,3 Kurtosis) als auch die Rauschstörungen gedämpft (0,3 bis 0,9 VN bis ISO 3.200).
Hinweis: Dies ist der RAW-Test der Nikon D4, der sich allein auf die Bildqualität der Kamera im RAW-Modus konzentriert (mehr über unsere Testverfahren). Für alle technischen Details der Kamera und einen umfassenden Testbericht inklusive der Bewertung von Verarbeitung und Bedienung lesen Sie unseren JPEG-Test der Nikon D4.
Nikon D4 RAW 1.7
Nikon D4 RAW 1.7 | |
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Hersteller | Nikon |
Preis | 5500.00 € |
Wertung | 67.0 Punkte |
Testverfahren | 1.7 |