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Testbericht

Kodak Easyshare V610

Kodaks Doppeloptik-Prinzip verhilft zu einer sehr geringen Bautiefe - trotz 10-fach-Zoom. Allerdings zeigt nach der V570 auch das neue Modell V610 Schwächen bei Auflösung und Vignettierung. Sehr positiv ist der schnelle Autofokus.

Autor: Redaktion pcmagazin • 23.12.2007 • ca. 1:15 Min

Kodak Easyshare V610 Vorderseite
Kodak Easyshare V610 Vorderseite
© Archiv
Inhalt
  1. Kodak Easyshare V610
  2. Datenblatt

Nach der V570 bringt Kodak nun die zweite Edelmini mit zwei übereinander liegenden Objektiven, diesmal zwei Zooms vor zwei 6-Megapixel-CCDs. Im Unterschied zur Vorgängerin ist die obere Optik keine Weitwinkelfestbrennweite, sondern ein 38-114-mm-Zoom, während das untere Zoom den Brennweitenbereic...

Nach der V570 bringt Kodak nun die zweite Edelmini mit zwei übereinander liegenden Objektiven, diesmal zwei Zooms vor zwei 6-Megapixel-CCDs. Im Unterschied zur Vorgängerin ist die obere Optik keine Weitwinkelfestbrennweite, sondern ein 38-114-mm-Zoom, während das untere Zoom den Brennweitenbereich von 130 bis 380 mm abdeckt. Die Kodak V610 ist stolze 11 cm lang, was zusammen mit der links sitzenden Tastenreihe eine beidhändige Bedienung geraten erscheinen lässt. Auf der Stirnseite liegen wie bei der Vorgängerin die Einschalttaste, der Auslöser, die Blitzfunktionstaste und drei blau leuchtende Tasten für die Modi und den Favoritenkatalog. Dieses Lieblingsbilderalbum funktioniert jedoch nur so lange, bis der interne Speicher das erste Mal formatiert wird.

Kodak Easyshare V610 Rückseite
Das gut funktionierende interne Bildkorrektur-Programm der V610 stellt das verbesserte Bild neben das Original. Der Fotograf sieht die Änderungen auf einen Blick.
© Archiv

Die Bedientasten reagieren gut auf Druck, sind aber etwas klein. Rechts liegt nur die Vierrichtungswippe zur Navigation und die Zoomwippe. Diese zoomt nur zögerlich und grobstufig durch den gesamten Brennweitenbereich. Auch die V610 hat das neue Bildbearbeitungsprogramm "Perfect-Touch-Tech" an Bord, das auf Wunsch Kopien der Originalbilder mit optimierten Tonwerten auf die Karte speichert. Perfect-Touch-Tech funktioniert gut, negativ fällt jedoch der stark rauschende 2,8-Zoll-Monitor auf. Die Kodak ist nach kurzen 1,8 Sekunden einsatzbereit und braucht nur 0,23 Sekunden zum Fokussieren und Auslösen. Damit ist sie eine der schnellsten im Test. Die Auflösung fällt besonders in der Telestellung (114 mm) des ersten Zooms ab. Bei ISO 400 erreicht die Kodak in dieser Brennweite nur noch eine Eckauflösung von 507 Linienpaaren/Bildhöhe - das schlechteste Ergebnis im Test. Auch beträgt die Vignettierung in dieser Objektivstellung 1,0 Blenden; was deutlich in den Bildern zu sehen ist und zu Punktabzügen führt. Die Rauschmesswerte sind gut - allerdings geht dies bei ISO 400 auf Kosten feiner Details, was ebenfalls zu Punktabzügen führt. Details hierzu im Kasten rechts.

Kodak Easyshare V610 Auflösungsdiagramm
© Archiv

Kodak Easyshare V610

Vollbild an/aus
Kodak Easyshare V610
Kodak Easyshare V610
HerstellerKodak
Preis230.00 €
Wertung42.0 Punkte
Testverfahren1.4