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Testbericht

Fujifilm Finepix S3 Pro

Angesichts eines Marktpreises unter 1200 Euro kann man der Fujifilm FinePix S3 Pro jetzt ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bescheinigen. Überzeugend die Bildqualität, umfangreich die Ausstattung, darunter ein zweites LC-Display an der Rückseite und FireWire-Schnittstelle ergänzend zu USB 2.0. Eine gute Alternative zu den Klassenkameraden von Canon und Nikon.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Karl Stechl • 9.1.2008 • ca. 2:00 Min

Fujifilm Finepix S3 Pro Vorderseite
Fujifilm Finepix S3 Pro Vorderseite
© Archiv
Inhalt
  1. Fujifilm Finepix S3 Pro
  2. Datenblatt

Die Fujifilm Finepix S3 Pro ist der in allen Punkten verbesserte Nachfolger der S2 Pro. Sicht- und fühlbar verbessert wurde dabei auch das Gehäuse. Es basiert ebenfalls auf einem Nikon-Body, ist aber viel griffiger als beim Vorgängermodell und wirkt durch die gelungene Integration des Batterie-Ha...

Die Fujifilm Finepix S3 Pro ist der in allen Punkten verbesserte Nachfolger der S2 Pro. Sicht- und fühlbar verbessert wurde dabei auch das Gehäuse. Es basiert ebenfalls auf einem Nikon-Body, ist aber viel griffiger als beim Vorgängermodell und wirkt durch die gelungene Integration des Batterie-Handgriffs wie aus einem Guss. Ein Hochformatauslöser ist, ungewöhnlich in dieser Kameraklasse, ebenfalls eingebaut. Auch eine Blitzbuchse für den Anschluss von Studioblitzgeräten fehlt nicht. Lediglich die Technik des verwendeten Nikon-Bodys ist etwas älter, so bietet der Autofokus nur 5 Messpunkte.

Fujifilm Finepix S3 Pro Rückseite/Display
Die FinePix S3 ist eine eigenständige Kamera auf Basis eines SLR-Gehäuses von Nikon. Eine Besonderheit ist das zweite Display.
© Archiv

Unter der Speicherkarten-Abdeckung an der Rückseite verbergen sich zwei Slots für CompactFlash- und xD-Picture-Card. Als Schnittstelle zum PC stehen USB 2.0 und FireWire bereit. Als Stromquelle dienen vier Mignon-Akkus (AA), die mit einer Kapazität von jeweils 2300 mAh samt Ladegerät im Lieferumfang sind. Die Einschaltverzögerung ist mit 1 s etwas lang. Der 2-Zoll-Monitor mit 235 000 Pixel Auflösung liefert ein brillantes Bild. Darüber befindet sich ein zusätzliches monochromes LC-Display zur Anzeige von Kameradaten wie ISO-Wert, Datum, Bildnummer oder Batteriestatus. Schaltet man auf die Funktionsebene um, hat man direkten Zugriff auf wichtige Parameter wie Weißabgleich, Bildauflösung, Schärfung, Kontrast oder Farbsättigung. Aufnahmespezifische Daten wie Zeit oder Blende zeigt das obligatorische LC-Display an der Oberseite in Nähe des Auslösers. Das Hauptmenü ist übersichtlich und schlank gehalten: Fünf Fenster mit jeweils maximal vier Einträgen reichen.

Fujifilm Finepix S3 Pro PC-Schnittstellen(USB 2.0/FireWire)
Die FinePix S3 verfügt mit USB 2.0 und Firewire über zwei PC-Schnittstellen.
© Archiv

Der SuperCCD SR II genannte Bildsensor der Fujifilm Finepix S3 Pro ist eine Besonderheit: Jeweils 6,45 Mio. S-Pixel und die gleiche Anzahl an R-Pixel teilen sich den Platz auf dem 23,5 x 15,6 mm großen Bildsensor. Die R-Pixel sind kleiner und weniger lichtempfindlich als die S-Pixel. Für jedes Bild mobilisiert die Kamera eine Art "Doppelbelichtung". Aus den Informationen beider Pixeltypen errechnet sie ein 6-Megapixel-Bild, das über einen erweiterten Informationsumfang verfügt. Die Auflösung kann dabei intern auf 4256 x 2848 Pixel interpoliert werden. Vorteile bringt der SuperCCD in erster Linie beim Dynamikumfang.

Zu den Besonderheiten der Finepix S3 Pro gehören die Möglichkeit der Mehrfachbelichtung und die virtuelle Filmsimulation: Im F1-Modus liegt der Schwerpunkt auf realistischer Farbwiedergabe und natürlichen Hauttönen, während man im F2-Modus eine höhere Farbsättigung erwarten darf, wie sie Fotografen häufig bei der Landschafts- und Naturfotografie präferieren.

Bildqualität: Trotz einer nominellen Auflösung von "nur" 6 Mio. Pixel erreicht die Fujifilm FinePix S3 Pro mit innovativer Sensor-Technologie eine hohe Bildqualität (56/ 52 Punkte bei ISO 100/400), besser noch als bei der 8-Mio-Pixel-Kamera Canon EOS 30D (54/51,5 Punkte bei ISO 100/400). Bei sehr guten Werten für Rauschen und Farbgenauigkeit glänzt sie mit einem extrem hohen Objektkontrast von 10 Blenden bei ISO 100 und 9,5 Blenden bei ISO 400. Zum Vergleich: Die Nikon D200 bringt's als Klassenbeste auf 9/8,5 Blenden bei ISO 100/400.

Hauptmenü/Set Up Fujifilm Finepix S3 Pro
Das Menü der S3 glänzt durch Übersichtlichkeit.
© Archiv

Fujifilm FinePix S3 Pro

Vollbild an/aus
Fujifilm FinePix S3 Pro
Fujifilm FinePix S3 Pro
HerstellerFujifilm
Preis1150.00 €
Wertung67.5 Punkte
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