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Testbericht

Casio Exilim EX-S600

Die schöne, flache Casio Exilim EX-S600 eignet sich ideal für die Jacketttasche. Allerdings sinkt die Auflösung bei ISO 400 zu stark ab, was einen Kauftipp ausschließt.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Martin Biebel • 2.1.2008 • ca. 1:15 Min

Casio Exilim EX-S600 Vorderansicht
Casio Exilim EX-S600 Vorderansicht
© Archiv
Inhalt
  1. Casio Exilim EX-S600
  2. Datenblatt

Dünn, dünner am dünnsten: Die Casio EX-S600 ist mit 16 mm das dünnste Modell des Tests - und hat dennoch Platz für ein Objektiv mit 3fach-Zoom. Das Objektiv kommt wie bei vielen Casios von Pentax und schiebt beim Einfahren die hintere Linsengruppe nach oben, was im Kameragehäuse Platz für di...

Dünn, dünner am dünnsten: Die Casio EX-S600 ist mit 16 mm das dünnste Modell des Tests - und hat dennoch Platz für ein Objektiv mit 3fach-Zoom. Das Objektiv kommt wie bei vielen Casios von Pentax und schiebt beim Einfahren die hintere Linsengruppe nach oben, was im Kameragehäuse Platz für die vordere schafft. Der Zoommotor allerdings durchläuft die Brennweite von 38 bis 114 Millimetern in nur wenigen Stufen und macht dabei geräuschvoll auf sich aufmerksam. Trotz ihrer geringen Größe ist die S600 griffig und einhandtauglich. Die Bedienelemente liegen übersichtlich und klar strukturiert auf der Rückseite. Drei Direkttasten bieten die Möglichkeit, per Knopfdruck sofort in die einzelnen Aufnahmemodi zu gelangen. Durch Druck der Menütaste gelangt der Anwender in das dreigeteilte Menü. Immer wieder positiv: Im Unterpunkt "Speicher" legt der Fotografen fest, welche gerade aktuellen Einstellungen die Kamera beim Ausschalten speichert und welche beim nächsten Einschalten wieder auf "Standard" stehen. Damit kann die Kamera zum Beispiel die Zoomposition festhalten, und fährt beim nächsten Einschalten in genau diese zurück. Die "Bestshot-Taste" führt direkt in die Motivprogrammauswahl. Dort bietet die EX-S600 34 Voreinstellungen wie Essensfotos oder Feuerwerk. Leider erklären diese sich nicht alle von selbst. Der Monitor ist mit 2,2 Zoll ausreichend groß, löst aber mit 85 000 Pixeln nur mäßig auf.

Casio Exilim EX-S600 Display
Praktisch: Die Rote-Punkt-Taste für den Videomodus über dem LCD startet die Videoaufnahmen. Währenddessen kann man mit dem normalen Auslöser noch Fotos schießen.
© Archiv

Trotz einer ordentlichen Auslöseverzögerung von 0,48 Sekunden schafft die Kamera nur 0,8 Bilder pro Sekunde im Serienbildmodus. Bei der Auflösung kann die Casio auch reduzierten Erwartungen an Minikameras bei ISO 400 nicht genügen. Während das ISO-100- Ergebnis noch ok ist, sinkt die Auflösung bei ISO 400 in den Ecken auf 500 bis 514 Linienpaare/Bildhöhe. Eine Ursache der Probleme dürfte die Sliding-Lens-Optik sein, die zwar superkompakte Gehäuse ermöglicht, aber offensichtlich zu den Bildrändern deutlich nachlässt.

Auflösungsdiagramm Casio Exilim EX-S600
© Archiv

Casio Computer Exilim EX-S600

Vollbild an/aus
Casio Computer Exilim EX-S600
Casio Computer Exilim EX-S600
HerstellerCasio Computer
Preis200.00 €
Wertung41.0 Punkte
Testverfahren1.4