Casio Exilim EX-ZS100 im Test

Das flache und damit Hosentaschen taugliche Design wurde mit einem 12,5fach optischen Zoom gepaart, der Sensor liefert 14,1 Megapixel, im Makro kann man bis auf einen Zentimeter heran und HD-Filme schießt dieser Mini-Protz auch noch. Auf diese Kamera mussten wir einen Blick werfen. An der Bedienung merkt der Profi sofort: Die Exilim spricht den Foto-Einsteiger an. Alles geht automatisch. Um Blende und Verschlusszeit muss man sich nicht kümmern. Wer will, darf den Weißabgleich und die Empfindlichkeit vorwählen. Das Menü ist zweistufig angelegt: Auf "wichtige" Funktionen greift man sofort zu, wie etwa "Best Shot". Der Unterpunkt Menü führt dann erst zu tiefergehenden Einstelloptionen. Soweit, so gut.

Das große Erwachen kommt dann bei der Bildqualität. Zwar erzielt die EX-ZS 100 stattliche 1538 LP/BH in der Bildmitte bei 100 ISO, allerdings begleitet von einem massiven Randabfall von über 500 LP/BH und einer miserablen Feinzeichnung (Kurtosis 6,8). Mit höheren ISO-Werten verschlimmert sich die Bildqualität noch erheblich - leider.

Fazit

Auch Casio kann nicht zaubern. Der große Zoombereich des Objektivs und der winzige 1/2,3"-Zoll-Sensor verhindern eine gute Bildqualität. Für Anfänger, YouTube- und Flickr-Fans reicht die Bildqualität aber allemal.

Testurteil

Casio Exilim EX-ZS100

100 Euro www.casio.de

Sensor: 1/2,3-Zoll, 4320x3240 Pix, 1,4µm Pit.

Objektiv: f3,0-5,9 12,5fach (KB: 24 - 300mm)

Empfindlichkeit: manu. 100 - 1600, Auto

Video (B/s): HD (30B/s), AVI Motion, kont. AF

Auflösung (LP/BH)*: 1538/978/843

Dynamik (Blenden)*: 8,3/7,7/7,3

Auslöseverzögerung WW/Tele: 0,71s/0,85s

*jeweils bei ISO 100/800/1600 (Weitwinkel, Bildmitte)

Gesamtwertung: ausreichend