Die TFT-Technik
Im Gegensatz zum CRT hat ein LCD-Bildschirm eine feste Auflösung. Ein Flüssigkristallbildschirm ist physikalisch in einzelne Bildelemente aufgeteilt, die separat angesprochen werden können. Diese Steuerung und Kontrolle der einzelnen Flüssigkristallzellen übernehmen Transistoren, so genannte TF...
Im Gegensatz zum CRT hat ein LCD-Bildschirm eine feste Auflösung. Ein Flüssigkristallbildschirm ist physikalisch in einzelne Bildelemente aufgeteilt, die separat angesprochen werden können. Diese Steuerung und Kontrolle der einzelnen Flüssigkristallzellen übernehmen Transistoren, so genannte TFTs (Thin Film Transistor). Daher kommt auch der oft verwendete Name "TFT-Display" für Flachbildschirme. Diese Dünnschichttransistoren können ein elektrisches Feld zwischen den ITO-Schichten, die meist auf den beiden Glassubstratflächen liegen, erzeugen und werden als eine Art Matrixfläche auf das Glassubstrat aufgedampft. Da sie jedes Bildelement aktiv ansteuern können, also an ihm eine Spannung anlegen oder nicht, wird diese Matrix als Aktivmatrix bezeichnet. Für die Farbdarstellung wird jedes Pixel nochmals in drei so genannte Subpixel unterteilt. Diese Zellen besitzen einen Farbfilter, entweder Rot, Grün oder Blau. Farben entstehen also bei den Flachbildschirmen, wie auch bei der Bildröhre, durch addi-tive Farbmischung. Folglich muss jeder Subpixel individuell mit einer bestimmten Spannung angesprochen werden, was den Ansteuerungsaufwand eines Farbdisplays natürlich verdreifacht. Ein 17-Zoll-Monitor mit 1280 x 1024 Bildpunkten hat demnach 1280 x 1024 x 3 Transistoren, also fast 4 Millionen Stück.