Bestandsaufnahme innovativer TV-Technik
4 LCD-TVs im Vergleich: Hisense, Panasonic, Samsung & Sony
Schon seit einigen Jahren gelten LCD-TVs als überholt, doch noch lange nicht haben es die teuren OLED-Geräte geschafft, ihre Konkurrenz vom Markt zu verdrängen. LCD hat durch technische Innovationen einige Vorteile abseits des stets attraktiveren Preises.

Wer denkt, die LCD-Displaytechnik, die bereits vor über 50 Jahren erfunden wurde, sei komplett ausgereizt, hat sich schwer getäuscht. Jedes Jahr schaffen es findige Hersteller, die Bildqualität zu verbessern sowie weitere Innovationen rund um das TV-Unterhaltungserlebnis zu etablieren.
Nachdem in vergangenen Jahren allzu sehr auf die Preisbremse gedrückt wurde, worunter die Bildqualität litt, werden seit einiger Zeit glücklicherweise durch Quantum Dot der Farbraum maximiert, mittels optischer Kontrastscheiben Blickwinkel und Hellraumkontrast perfektioniert und durch möglichst viele Mini-LEDs im Backlight ein gewaltiger Kontrastumfang erzielt – und das bei ultraflachem, sehr edlem Design.
Leider nähern sich durch den enormen Aufwand die Preise der Topgeräte auch denen von OLED-TVs an, doch können sie diese dabei in einigen Punkten qualitativ sogar übertreffen.
Dieses Testfeld ist kein Vergleichstest, denn die Geräte stammen aus vier unterschiedlichen Preisklassen und besitzen verschiedene Bilddiagonalen. Vielmehr wird in unabhängigen Einzeltests gezeigt, wie individuell sich die LCD-Technik an die Anforderungen spezieller Kundengruppen anpassen kann.
Bei OLED-TVs stammen alle Panels vom selben Hersteller, was die Bandbreite und Preispolitik ungemein begrenzt. Wir haben allein aus Gründen der besseren Übersicht und um gedruckte Seiten zu sparen die Bewertungstabellen und die Ausstattung zusammengefasst. Einen Testsieger kann es hier natürlich auch nicht geben.
Hisense kombiniert ein blickwinkelstarkes LCDPanel mit einem ausgereiften, lokal dimmenden Backlight aus QLEDs, Panasonic setzt das erste Mal auf smarte Android-Apps, Sony bringt mit kognitivem Prozessor die Gamingwelt in Schwung und Samsung will in einfach allen Punkten brillieren. Sehr empfehlenswerte TVs von 900 bis 2800 Euro!
Hier sind unsere getesteten TVs:
Fazit - Roland Seibt, Stv. Chefredakteur
Diese Zusammenkunft von LCD-Geräten in unserem Labor war ja kein Vergleichstest, sondern hat sich als Bestandsaufnahme innovativer TV-Technik herauskristallisiert. Sie hat die hohe Bandbreite der in jeder gehobenen Preisklasse möglichen Optimierungen gezeigt.
So hat Panasonic auf den Kritikpunkt reagiert, man habe bisher zu wenige Smart-TV-Apps und keine Sprachassistenten. Die Konzentration auf Googles Universum brachte unserer Ansicht nach jedoch auch viele Einsparungen an klassischen TV-Attributen mit sich. Dennoch könnte das der avisierten jungen Zielgruppe genau so gefallen.
Der Hisense mausert sich zum echten Kauftipp, nicht nur aufgrund seiner Bildqualität. Diese besticht durch Einsatz von HDR-bewährter QLED-Technik, nun kombiniert mit dem besten Blickwinkel. Wo letztes Jahr die Klangqualität den Vorgänger noch abwertete, hat der Hersteller mächtig aufgerüstet, sodass der U8GQ insgesamt deutlich teurere Mitbewerber an die Wand spielt.
Sony ist im neuen X90 sparsam, was das Local Dimming betrifft, setzt aber auf ein von Natur aus kontrastreiches Panel. Dessen Blickwinkel ist recht schwach, sodass größere Familien aus geringen Sehabständen fahle Farben sehen. Sein Einsatzziel als Gaming-TV für PS5-Singles ist klar gesetzt, und hier wird nach einem Firmwareupdate die hohe Bildrate bei sehr guter Bewegungsschärfe voll durchstarten. Für Games wäre ein satterer Schwarzwert eher hinderlich, weil Inhalte im Dunkeln schnell verschwinden.
Wie immer muss Samsung noch eins draufsetzen und hat sich spezielle Optimierungen wie einen Ultra-Breitbildmodus zum Gaming einfallen lassen. Dieses deutlich teurere Gerät will den allerhöchsten Ansprüchen gerecht werden und kämpft tatsächlich an allen Fronten (Tuner, Film, Gaming, IoT, PC, Smart-TV...) qualitativ äußerst erfolgreich.
Bildqualität ist Einstellungssache
Alle TV-Geräte besitzen mehrere Werksvorgaben und Feinjustagen für den Filmlook. Aber jedes setzt sie anders um.
Leider kocht bei der technischen Bildphilosophie jeder Hersteller sein eigenes Süppchen, sodass nicht einmal die vermeintlich simple Einstellung „Helligkeit“ überall dieselbe Wirkung zeigt. Andere Bildoptimierungen, die vergleichbar funktionieren, haben dafür unterschiedliche Namen, die nach Marketinggesichtspunkten individualisiert werden.
Grundsätzlich sollte man einen TV nicht in der Werkseinstellung belassen, denn diese ist aufgrund der Vorgaben des Energielabels nun meist sehr düster und leicht bunt. Für normgerechte (aber unspektakulär warme) Farben ist die Voreinstellung Filmmaker-Modus gedacht, gerne auch „Film“, „Kino“ oder „Movie“. Hiervon ausgehend darf man schauen, ob der Bildmodus „Standard“ subjektive Verbesserungen bringt (messtechnisch tut er das nie). Meist wird das Bild etwas kühler, brillanter und schärfer gesetzt. Finger weg von Bildmodi wie „Dynamisch“, „Brillant“, „Natürlich“ oder „Lebhaft“! Man bekommt schon in der Regel einen akzeptablen Look.
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