DxO Labs: 1454 neue optische Module

DxO ist neben Adobe, Capture One und Affinity einer der wichtigsten Anbieter von Software zur Bildbearbeitung und RAW-Konvertierung. Eine Spezialität von DxO ist die automatisierte Bildkorrektur anhand von Kamera/Objektiv-Profilen.

Diese werden auf Grundlage von hauseigenen Messungen erstellt und regelmäßig aktualisiert. Sie ermöglichen somit präzisere Korrekturen, welche sowohl die optischen Eigenschaften der Optik als auch Besonderheit von Kamerasensoren berücksichtigen.

Neue Kameras und Objektive

Mit dem neuesten Update veröffentlicht DxO beachtliche 1454 Module neu, welche für die Anwendungen DxO PhotoLab, DxO PureRAW, DxO ViewPoint, DxO FilmPack und Nik Collection im Download zur Verfügung stehen. Neu ist die Unterstützung von aktuellen Kameramodellen wie der spiegellosen Nikon Z8 mit einem 46-MP-Kleinbildsensor und der kürzlich vorgestellten Vlogger-Kamera Sony ZV-E 1.

Bei den Objektiven wurde die Liste kompatibler Modelle um viele Neuheiten erweitert: dabei sind auch Nikon Z f6,3/800 mm allein und in Kombination mit Z TC 1.4x- sowie Z TC 2x-Telekonvertern, Canon RF f2,8/100-300mm F2.8L IS USM ohne und mit RF TC 1.4x- oder RF TC 2x-Konvertern, Sigma f1,4/20 mm DG DN Art, Tamron f2,8/11-20 mm für Fujifilm, Panasonic Lumix S f4-5,6/14-28 mm Makro, das OM System f3,5/90 mm Makro mit x1,4- und x2,0-Telekonvertern sowie Yongnuo f1,8/85 mm.

Insgesamt beziffert DxO die Zahl der angebotenen Kamera-Objektiv-Kombinationen mit 84.000.

Individuelle Korrektur

Durch eine aufwendige Labormessung erfasst DxO die Eigenschaften von Objektiven in Kombination mit bestimmten Kamera. Die Vorteile liegen nicht nur darin, dass DxO so Schärfe, Verzeichnung oder chromatische Aberrationen besser kennt und somit präziser korrigieren kann.

DxO führt die Korrekturen zudem lokal also abhängig von der Bildhöhe durch und nicht pauschal über das ganze Bild. Damit kann etwa der typische Randabfall dort behandelt werden, wo es nötig ist.