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Einfach und kompakt

Canon Powershot V10: Vloggercam für Einsteiger

Für Youtuber und Content Creator verschiedener Social-Media-Kanäle bringt Canon eine auf Videoaufnahmen spezialisierte kompakte Kamera mit fest eingebauter Optik auf den Markt.

Canon Powershot V10: Vloggercam für Einsteiger
© Canon

Die Canon Powershot V10 mit 2,8/6 mm Festbrennweite und dem 20-MP-1-Zoll-Sensor kostet 450 Euro. Sie richtet sich an Einsteiger und will mit einfacher Bedienung und kompakten Abmessungen überzeugen.Filmen und StreamenDer 1-Zoll-Sensor löst 20 Megapixel auf. Im Kompakt­kamerasegment galten 1-Zöll...

Die Canon Powershot V10 mit 2,8/6 mm Festbrennweite und dem 20-MP-1-Zoll-Sensor kostet 450 Euro. Sie richtet sich an Einsteiger und will mit einfacher Bedienung und kompakten Abmessungen überzeugen.

Filmen und Streamen

Der 1-Zoll-Sensor löst 20 Megapixel auf. Im Kompakt­kamerasegment galten 1-Zöller mit 20 Megapixeln als ­Spitzentechnik, und das sind sie im Grunde noch bis heute. In Smart­phones sind sie noch die Ausnahme und Merkmal von Fotospezialisten. Die volle Auflösung steht allerdings beim Fotografieren nicht effektiv zur Verfügung, die Bilder werden mit 5472 x 3648 Pixeln gespeichert.

Die Fotofunktion ist bei der V10 eindeutig zweitrangig; die Vloggercam ist fürs Filmen und Streamen von Videos konzipiert. Als maximale Videoauflösung ist dazu 4K (3840 x 2160 Pixel) mit 30 Bildern pro Sekunde verfügbar. Zahlreiche auf soziale Medien zugeschnittene Videoformate erleichtern dem Nutzer die passende Auswahl.

Ein Stereomikrofon für den Ton sowie ein zusätzlicher Mikrofoneingang komplettieren die All-in-One-Ausstattung. Dank WLAN-Funktionalität kann die Kamera per App ferngesteuert werden und sowohl zum Live-Streamen als auch als Web-Cam eingesetzt werden.

Lichtstarke Optik

Als Objektiv verwendet die Vlogging-Kamera eine licht­starke Festbrennweite mit Blende 2,8 und 6,6 mm. Aufs Kleinbildformat bezogen ergibt sich daraus ein Brennweite von 18 mm, beim Filmen sind es formatbedingt 19 mm.

Die Optik ist also extrem weitwinklig, sodass man schon aus kurzer Aufnahmedistanz viel Raum in die Aufnahme bringen kann. Mit dem 1 Zoll großen Bildsensor lässt sich ­die Schärfentiefe immer noch als Gestaltungselement einsetzen, wenn auch nicht in dem Umfang, wie es mit einem APS-C- oder KB-Sensor möglich wäre.

Die Kamera bietet lediglich eine digitale Bildstabilisierung. Eine Besonderheit ist aber der optische ND-Filter. Mit diesem kann die Lichtstärke in hellen Umgebungen um bis zu drei Blenden reduziert werden, damit die erforderlichen ­Belichtungszeiten beim Filmen nicht zu kurz sind.

Einfache Bedienung

Einen Sucher hat die Kamera nicht. Der zwei Zoll große Monitor mit 153 333 RGB-Pixeln ist touchfähig und um 180-Grad nach oben klappbar – in dieser Stellung kann man den Bildausschnitt prüfen und auch Einstellungen verändern. Einfache Bedienung gehört zu den Stärken dieser Kamera. Neben dem Touchdisplay hat sie nur wenige Tasten, aber zahlreiche Automatiken.

Vorne unter der Optik sitzt ein großer, gut erreichbarer Video-Start-/Stop-Knopf, den man auch einhändig bedienen kann. Auf der Rückseite gibt es eine 4-Wege-Wippe und insgesamt fünf Tasten, inklusive Ein-/Aus- und Menü-Button. Die Tasten sind klein, und Direktzugriffe sind rar.

Connectivity

Mit 90 mm Höhe und 211 Gramm Gewicht ist die Vlogger-Kamera sehr kompakt. Als Speichermedium dienen micro­SD-Karten. Im Gehäuse ist ein Standfuß integriert, auf dem sich die Kamera in verschiedenen Winkeln abstellen lässt. Auch ein Stativgewinde ist vorhanden. Der ­Akku ist fest eingebaut und kann via USB geladen oder über eine Powerbank mit Strom versorgt werden.

Canon bietet die V10 in zwei Kits an: Im Standard-Kit mit Windschutz und im Ad­vanced Kit für 480 Euro mit zusätz­lichem Mini-Rig, Ringlicht und externem Mirofon.

Autor: Wadim Herdt • 7.6.2023

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