LG 49LF6309 im Test

Die beiden unterschiedlich großen Schwestermodelle differierten überhaupt nicht in der Ausstattung - in puncto Bedienung gab es vor dem obligatorischen Firmware-Update lediglich beim größeren Auffälligkeiten. So ließ er sich bei laufender USB-Aufnahme nicht in den Standby-Modus schalten. Er wachte stets wieder daraus auf. Mit Aufspielen der Softwareversion 4.00.90 war der Spuk aber vorbei.
Beim Tontest schnitt das größere Modell etwas besser ab. Offenbar gönnten ihm die Ingenieure mehr Resonanzraum. Die Sprachverständlichkeit war bei beiden Kandidaten sehr ordentlich, der 49er spielte jedoch wesentlich harmonischer auf und kam auch bei den Bässen tiefer herunter. Im Bildtest hatte der kleinere wieder die Nase vorn. Er zeigte gegenüber dem größeren Modell einen deutlich besseren Kontrast - allerdings war auch seine Blickwinkelabhängigkeit etwas höher. Von der Seite betrachtet wirkten seine sonst tiefschwarze Motive gräulich.
Ebenfalls erstaunlich: Trotz des deutlich kleineren Panels verbraucht er sogar mehr Strom als das Schwestermodell aus der 49-Zoll-Klasse. Ein Blick auf die Pixel mit 400-facher Vergrößerung zeigt, wie die offensichtlichen Abweichungen zustande kommen: Es sind zwei unterschiedliche Panel-Typen verbaut worden. In der Bewegungsdarstellung erledigt True Motion in der Einstellung Benutzer auf der Stufe 5 bei beiden Modellen einen guten und beinahe fehlerfreien Job.