LG 43LF6309 im Test

Das Mittelklasse-Duo (LG 43LF6309 und LG 49LF6309) mit Full-HD-Panel ruht auf einem stabilen Standfuß in Hochglanz-Optik. Das sieht zwar sehr schick aus, verlangt aber auch recht oft nach einem Staubtuch. An der wertigen Rückwand ihrer Blechgehäuse sucht man Bedienknöpfe für den Fernseher vergeblich - raffinierterweise versteckten die Techniker aber ein Multifunktions-Steuerkreuz unterhalb des LG-Logos. Im Look and Feel unterscheiden sich die soliden Fernseher kaum von den teureren Modellen aus eigenem Hause. Als Benutzeroberfläche kommt auch hier das comic-artig animierte WebOS-Betriebssystem zum Einsatz. Es ist darauf ausgelegt, gleich über mehrere Wege befehligt zu werden: via Steuerkreuz am Gerät beziehungsweise an der mitgelieferten Fernbedienung oder per Mauszeiger bei einer Tastatur-/Maus-Kombination. Alternativ geht das sowohl über die optional erhältliche "Magic Remote"-Fernbedienung als auch der kostenlosen Smartphone- und Tablet-App "LG TV Plus". Das Launcher-Band, das sich bei einem Klick auf die Home-Taste am unteren Bildschirmrand öffnet, führt den Zuschauer durch die Funktionsvielfalt des Fensehers.
Kachel-Universium
Piktogramme symbolisieren dabei die jeweilige App oder Funktion - sei es eine der Mediatheken, VoD-Dienste oder das Aufschalten auf die Bildeingänge. Oft benutzte Icons landen dabei geschickterweise jeweils auf den ersten Plätzen des Launcher-Bandes. Zusätzliche Apps kann der Benutzer jedoch nur dann runterladen, wenn er sich im LG Content Store anmeldet. Einmal heruntergeladen, gelingt der Wechsel zwischen den Apps dank Multitasking-Funktion rasend schnell. Hin und wieder - etwa beim Aufruf des Bildmenüs - nehmen sich die Koreaner aber etwas Bedenkzeit und führen die gegebenen Befehle verspätet aus. Möglicherweise hängt dies von der jeweiligen Prozessorauslastung ab.
Im Gegensatz zur Konkurrenz bestehen die LG-Fernseher nicht darauf, angedockte USB-Datenträger vor der Anwendung zu formatieren. So kann der Benutzer bei voller Platte auch mal auf die Schnelle auf einen USB-Stick ausweichen. Der Pferdfuß: Die Mitschnitte sind ebenfalls verschlüsselt und am PC nicht lesbar.