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Möglichst viele Dimmingzonen mit kleinsten Backlight-Elementen. Das hatte TCL lange vor LG und Samsung und geht jetzt damit in die dritte Generation. Diese Erfahrung zahlt sich aus.
Die chinesische TV-Marke TCL ist einer der erfolgreichsten und größten Hersteller der Welt, fliegt bei uns allerdings etwas unter dem Radar. Dabei haben wir bereits oft über Innovationen berichtet und durften auch schon der gigantischen Panelfabrik einen Besuch abstatten.
Bereits Ende 2019 hatten wir den TCL 65X10 getestet, der als erster TV mit sagenhaften 15.000 Backlight-LEDs in Serie ging. Dieses Technik- und Design-Highlight wurde für 3000 Euro angeboten. Genauso viel sollte der hier getestete Nachfolger 65C825 laut Pressemeldung eigentlich kosten.
Schauen wir uns im Handel um, finden wie das Gerät allerdings meist für unter 1700 Euro, was ihn zum idealen Spielpartner in unserem Oberklassetestfeld macht.
Displaypanel
Dabei befindet er sich durch seinen Preisrutsch jetzt in einer Klasse, in der er den Mitbewerbern so einiges voraus hat. Selbst wenn er nicht von Mini-LEDs angetrieben würde: Zweidimensionales lokales Dimmen von Direct-LEDs unter 2000 Euro ist schon eine Seltenheit.
Obwohl es hier auch „nur“ 16 × 10 Zonen sind, liegt der gemessene und gefühlte in-Bild-Kontrast bis zu zehnmal höher als bei Mitbewerbern. Im abgedunkelten Raum war der TCL der einzige, bei dem schwarze Bildanteile wirklich schwarz blieben.
Im hellen Raum relativierte sich der Schwarzwert etwas, doch war der C82 hier der einzige, der über 1000 Nits hell strahlen konnte. Zudem erscheinen seine QLED-Farben nochmals reiner als bei Samsung, was ihm eines der größten von uns jemals gemessenen Farbvolumina beschert.

Ergänzen wir das mit der durchaus sauber umgesetzten Abstimmung der gesamten Farbpalette, haben wir den klaren Bildsieger unseres Testfeldes vor uns. Getrübt wird der exzellente Eindruck allein durch ein Aufhellen von Mischfarben unter seitlichem Blickwinkel.
Und wer peinlich genau hinschaut, wird ab und zu Artefakte des Dimmens erkennen. Die sind kaum vermeidbar, fallen bei geringer Einstellung kaum ins Gewicht und werden durch die Vorteile des tollen Kontrasts locker gerechtfertigt.
Das hochwertige Panel, das TCL einsetzt, trägt nativ seinen Teil zum guten Bild bei, die Elektronik zur Aufbereitung arbeitet sauber – so sauber, dass bei sehr brillant eingestellten SDR-Bildern schnell deren Quellfehler stören.
Bewegungsglättung und Artefaktreduktion sind nicht ganz auf dem Stand von Samsung, dafür sieht man alles sehr natürlich und direkt brillant.
![[Testsiegel] video Magazin Testurteil sehr gut](https://www.connect-living.de/bilder/118539782/landscapex1200-c2/video-testsiegel-note-sehr-gut.jpg)
Ähnliches gilt auch für die äußerst dynamische und frequenzstarke Soundbar von Onkyo, die integriert ist. Auch hier spielt der TCL in einer höheren Liga als das restliche Testfeld. Und trotz sehr guter, wenn auch etwas kantiger Verarbeitung und hochwertiger Materialien entgeht dem TCL knapp der Testsieg.
Im Endeffekt sind es Kleinigkeiten wie Singletuner und USB-Buchsen, die ihn den Triumph kosten. Denn in der wichtigsten Kategorie „Bild“ zeigt er klar, wo die Reise hingeht.
Fazit
Wer das mit Abstand brillanteste und farbenfroheste Bild unseres Testfelds sucht, liegt bei TCL richtig. Dazu gibt es einen sehr satten Sound und alle Vorzüge von Android-TV 11 bei besonders hochwertiger Verarbeitung.