Teil 9: TFT-Displays: Breitbild-Monitore

Beim Zubehör beschränkt sich Hersteller V7 (früher Videoseven) auf das Nötigste. Statt eines DVI-Kabels wird beispielweise nur das qualitativ schlechtere VGA-Kabel mitgeliefert. Der DVI-Eingang versteht sich nicht mit geschützten HD-Videos: Allerdings ist dies nur für das Abspielen von Blu-ray- oder HDDVD- Scheiben wichtig.

Die schmalen OSD-Tasten des Monitors sind zwar gut zu erreichen, ihre Beschriftung ist aber kaum lesbar. Zum Verändern der Helligkeit stehen mit dem "Bild"-, "Text"- und "Sparmodus" drei flott aufrufbare Voreinstellungen parat. Die Bildqualität leidet unter einer Abdunklung zum linken Rand hin, ansonsten ist das Display aber gleichmäßig ausgeleuchtet. Die maximale Helligkeit ist mit 219 Candela vergleichsweise gering. Schlechte Schaltzeiten verbieten den Einsatz als Spielemonitor. Größtes Manko am L22WD ist aber der Monitorfuß: Er rastet unzureichend im Ständer ein und kann sich - etwa beim Verstellen der Neigung - schon mal lösen. Eine zusätzliche Sicherungsschraube wie beim Fujitsu- Siemens-TFT fehlt.

FAZIT: Der L22WD kostet kaum mehr als ein 19-Zoll-TFT, bietet aber eine volle Breitbildauflösung in noch guter Qualität. Einige Händler bieten das TFT sogar schon für verführerische 220 Euro an.

Preis: 269,- Euro Punkte: 70 Gesamtwertung: gut Preis/Leistung: sehr gut

https://www.v7-world.com