Apple TV+
Silo Staffel 1 - Review zur Sci-Fi-Serie auf Apple TV+
Die erste Staffel von Apples neuer Sci-Fi-Serie Silo überzeugt mit starkem Cast, atmosphärischen Kulissen und spannender Story. Unsere Review zu Staffel 1.

Das Konzept von Apple TV+ lautet seit dem Marktstart im Jahr 2019: Qualität statt Quantität. Zwar häufen sich auf der Streaming-Plattform des Branchen-Riesen aus Cupertino lange nicht die Mengen an Filmen und Serien wie etwa auf Netflix - dafür stechen die Produktionen, die man auf Apple TV+ findet, immer wieder mit einem bemerkenswert hohen Niveau hervor.
Neuestes und gleichzeitig auch eines der besten Beispiele hierfür ist die erste Staffel der Sci-Fi-Dystopie "Silo". Wir haben uns die erste Staffel der Serie genau angesehen und geben in der Review unser persönliches Fazit.
Worum geht es in Silo?
Basierend auf der Romanreihe von Hugh Howey, die sich weltweit über drei Millionen Mal verkaufte, entwirft die Serie das Bild einer untergegangenen Welt, deren offenbar letzte überlebende Gruppe von Menschen sich in einem unterirdischen Schutzbunker zurückgezogen hat, der die Form eines riesigen Silos besitzt.
Die oberste Ebene des Silos, von der aus auch noch ein Blick auf die zerstörte und möglicherweise verseuchte Außenwelt möglich ist, wird durch eine schier endlos erscheinende Wendeltreppe mit den unteren Ebenen verbunden, wo Mechaniker und einfache Arbeiter, die Maschinen in Stand halten, die für das unterirdische Leben unabdingbar sind.

Die Frage, was genau zum Untergang der Welt führte und welche Gefahren in der Außenwelt warten, bleibt ebenso ungeklärt, wie wer das riesige Silo baute und die zahlreichen Regeln aufstellte, an die sich alle Bewohner strikt zu halten haben.
So unterliegt in der Gemeinschaft des Silos das Recht, Kinder in die Welt zu setzen, etwa strikten Einschränkungen. Ebenso sind Relikte aus der Vergangenheit, die Rückschlüsse auf das Leben vor der Katastrophe ermöglichen würden, strengstens verboten.

Ein ebensolches Relikt setzt dann schließlich auch den Gang der Geschichte von "Silo" in Gang. Auf einer alten Festplatte, die einem neugierigen Informatiker in die Hände fällt, sind Bilder zu sehen, die kaum einen anderen Schluss zulassen, als dass viele der scheinbar grundlegendsten Wahrheiten über das Silo auf Lügen basieren.
Dass es Kräfte innerhalb des Silos gibt, die alles daran setzen werden, den Satus Quo zu erhalten und das Wissen der Bürger über den Bunker und die Außenwelt so gering wie möglich zu halten, wird spätestens dann offenkundig, als die ersten der Wahrheitssuchenden für ihre Neugier mit dem Leben bezahlen müssen.
Die unfreiwillig in die Rolle des Sheriffs geworfene Juliette Nichols versucht von nun an, nicht nur die Tode ihrer Mitbürger aufzuklären, sondern auch herauszufinden, ob es sich bei allen den Geschichten über das Silo und die zerstörte Außenwelt womöglich nur um perfide Lügen handelt.
Silo Trailer
Wie gut ist Silo?
Während die erzählerischen Bausteine von einer untergegangenen Welt bis hin zu einer zwielichtigen, politischen Führung, die ihre Bürger mit strikten Regeln, Lügen und Halbwahrheiten an der kurzen Leine hält, zwar nicht vor Innovationskraft strotzen mögen, gibt es doch einige gute Gründe dafür, warum Hugh Howeys Romantrilogie so erfolgreich wurde und bereits heute als moderner Klassiker die Sci-Fi-Literatur zählt.
Denn wo andere, ähnliche Sci-Fi-Storys (Die Insel, Maze Runner) ihr Publikum oft mit halbgaren Wendungen zu überraschen versuchen - die sich entweder schon einige Zeit zuvor abzeichnen oder aber wenig plausibel in das Gesamtkonstrukt der Geschichte eingliedern - schafft es "Silo", seine Zuschauer sowohl stets soweit im Dunkeln herumirren zu lassen, um das Gefühl des Mysteriösen nie ganz verloren gehen zu lassen, als dennoch auch kontinuierlich neue Informationen über das Silo und die dystopische Endzeitwelt preiszugeben, um den Hunger nach Antworten beständig weiter anwachsen lassen.
Ein Lob für die Inszenierung muss man zudem auch Apple zukommen lassen. Das Set-Design bringt die Atmosphäre der unterirdischen Welt perfekt zum Vorschein, die stets zwischen den Extremen eines beklemmenden Bunkers und einer eigenen kleinen Welt schwankt, in der stets neue, unvermutete Geheimnisse ans Licht kommen können.
Die vielleicht größte Stärke von Apples Sci-Fi-Serie ist neben der spannungsgeladenen Story und der dichten Atmosphäre aber vor allem der extrem stark besetzte Cast. Alle Nebendarsteller, ob nun Tim Robbins, David Oyelowo, Will Patton oder Rashida Jones fügen sich wunderbar in ihre jeweiligen Rollen ein - und dennoch: Star der Show bleibt ohne Frage Rebecca Ferguson, die den Balanceakt zwischen der Rolle des toughen Sherriffs und der verletzlichen Außenseiterin ideal verkörpert und so die gesamte Gesichte der Serie emotional zusammenhält.
Apple TV+ Silo: Fazit
"Silo" darf sich ohne falsche Bescheidenheit den Titel der besten Sci-Fi-Serie der jüngeren Vergangenheit ans Revers heften. Die immer wieder neue Haken schlagende Story von Hugh Howey wurde mit reichlich Budget, großem Aufwand, tollen Kulissen und nicht zuletzt einem hervorragenden Cast um Rebecca Ferguson hervorragend umgesetzt und muss schon jetzt zu den besten Serien dieses Jahres gezählt werden.
- Wertung: 5/5 Sterne
- Zu streamen bei: Apple TV+
- Verfügbare Staffeln: 1
- Anzahl der Folgen: 10
- Start in Deutschland: 05. Mai 2023
- Erstausstrahlung der letzten Folge: 30. Juni 2023
- Showrunner: Graham Yost
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