Samsung UE55F6470SS im Test
Mehr zum Thema: SamsungDer Samsung UE55F6470SS lässt sich per Mikrofon und Touchpad steuern. Die Bildqualität des 55-Zoll-TVs haben wir im Labor getestet.

Der Samsung-Fernseher arbeitet mit Shutterbrillen. Zwei von den batteriebetriebenen Brillen liegen mit im Karton. Ganz nebenbei auch noch eine zweite Fernbedienung, die mit Touchpad und Mikrofon dem Zuschauer eine alternative Art der Bedienung ermöglicht. Das etablierte, fünf Bildschirmseiten u...
Der Samsung-Fernseher arbeitet mit Shutterbrillen. Zwei von den batteriebetriebenen Brillen liegen mit im Karton. Ganz nebenbei auch noch eine zweite Fernbedienung, die mit Touchpad und Mikrofon dem Zuschauer eine alternative Art der Bedienung ermöglicht.
Das etablierte, fünf Bildschirmseiten umfassende Smart Hub-Portal dürfte dank großer Schriften und einer klaren Struktur selbst ungeübten Nutzern einen einfachen Einstieg in die App-Welt ermöglichen. Da ist für jeden etwas dabei, inklusive der gängigen Video-Portale und der sozialen Netzwerke. Auf Netzlaufwerken abgelegte Mediendateien ruft der Benutzer ebenfalls vom Smart Hub aus auf. Und der Samsung verträgt außerordentlich viele Formate.
Optimale Einstellungen für Samsung-TVs
Weniger funktional gibt sich der Koreaner im Zusammenspiel mit der SmartView App auf einem iPhone. Damit konnten die Tester lediglich den Fernseher steuern. Laut Samsung soll auch Clone View, also das Streamen der laufenden Sendung, sowie angeschlossener HDMI-Quellen über ein Galaxy Tab 2 Tablet aus gleichem Hause möglich sein.

USB-Recording Plus
Ein echtes Bonbon hat Samsung für Recording-Freaks auf Lager: Obwohl im TV nur ein Single-Tuner eingebaut ist, lässt sich dieser bei laufender Aufnahme noch umschalten. Einzige Voraussetzung: Die beiden Sender müssen sich im selben Programm-Bouquet befinden. Wer also über Satellit RTL aufzeichnet, kann noch auf VOX, RTL2, SuperRTL oder n-tv umschalten. Die Mitschnitte legt der Fernseher auf einer angeschlossenen USB-Festplatte ab und sortiert sie auf Wunsch übersichtlich nach Namen, Datum oder Sender.

Bildqualität
Der Bildtest offenbarte einige Kritikpunkte. Der Kontrast ist nur vorn gesehen sehr gut. Bei schrägem Blickwinkel sind Grauverläufe plötzlich nicht mehr ausschließlich farbfrei: Mit kleiner werdendem Winkel zum Panel steigen die Grauveränderungen stetig an. Das können die anderen Testkandidaten besser. Bei der Farbwiedergabe von vorn allerdings ist Samsung obenauf. Schon ab Werk sind die Grundfarben fast perfekt justiert.
Die 3D-Darstellung wirkt sehr plastisch und ist arm an Übersprechern. Dreht man dabei aber den Kopf, ist aus den Augenwinkeln ein Flimmern auszumachen. Das sollte der geringeren Bildwiederholfrequenz geschuldet sein, denn der Samsung hat mit dem 100-Hertz-Panel nur 50 Hertz für jedes Auge im 3D-Betrieb übrig.