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Testbericht

Pentax Optio V10

Die Optio V10 bietet zwar ein großes Display und einen manuellen Fokus, ansonsten tut sie sich aber weder mit üppiger Ausstattung noch mit Top-Bildqualität oder -Handhabung hervor.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Annette Kniffler • 6.3.2008 • ca. 1:25 Min

Pentax Optio V10 Vorderseite
Pentax Optio V10 Vorderseite
© Archiv
Inhalt
  1. Pentax Optio V10
  2. Datenblatt

Laut Pentax-Website steht das "V" dieser silberschwarzen 8-Megapixel-Kamera für View, das Sehen. Der Monitor soll als tragendes Element dieses Konzepts dienen. Und tatsächlich fällt er mit 3 Zoll bei einer Auflösung von 76 667 Pixeln pro Farbe groß aus. Umso enttäuschender, dass er bei dunkler...

Laut Pentax-Website steht das "V" dieser silberschwarzen 8-Megapixel-Kamera für View, das Sehen. Der Monitor soll als tragendes Element dieses Konzepts dienen. Und tatsächlich fällt er mit 3 Zoll bei einer Auflösung von 76 667 Pixeln pro Farbe groß aus. Umso enttäuschender, dass er bei dunkler Umgebung deutlich rauscht. Beim manuellen Fokussieren muss der Fotograf ohne Lupenansicht auskommen. Zudem kann die V10 zwar ein Histogramm, aber keine Gitterlinien einblenden. Pentax stattet sie mit 52 MB internem Speicher, einem SD/SDHC-Steckplatz und einer Panfokus-Funktion aus, die die Schärfe bei bewegten Motiven nachführt.

Pentax Optio V10 Rückseite/ Display
Das "V" steht bei der V10 für "View", laut Pentax also für gute Sicht. Tatsächlich misst das Display große 3 Zoll in der Bilddiagonalen und löst mit 76 667 Pixeln pro Farbe gut auf. Allerdings rauscht es zu stark.
© Archiv

Wer anstelle der automatischen ISO-Option mit fester, niedriger Empfindlichkeit fotografiert, bekommt mit Stativaufnahmen bei schwachem Licht und ohne Blitz Probleme: Das Foto erscheint dann hoffnungslos unterbelichtet, obwohl die Vorschau ein korrekt ausgeleuchtetes Bild vortäuscht. Mit "ISO AUTO" klappt dagegen alles nach Plan: Der Autofokus sucht lange, findet aber schließlich die richtige Einstellung.

Die V10 lässt sich intuitiv bedienen und wartet mit einer programmierbaren Funktionstaste und Schnellzugriffsknöpfen für Fokus, Blitz, Schnellauslöser und Modus auf. Das Menü besteht aus zwei dreiseitigen Scroll-Listen und springt bei jedem Öffnen auf die erste Seite - unpraktisch. Dafür klappt das Zoomen dank feiner Stufen relativ präzise. Zudem wechselt die V10 schnell zur Lupenansicht.

Die Bildqualität könnte bei einer 250-Euro-Kamera besser sein: Unser Labor misst ein zu deutlich sichtbares Rauschen von 5,2 VN bei ISO 400. Die Auflösung erreicht ihr Maximum von 1077 Linienpaare pro Bildhöhe in der Mitte sowie bei Weitwinkel und sinkt zu den Rändern auf unter 700 Linienpaare in der Diagonalen ab. Aufgrund der starken Verzeichnung des Objektivs krümmen sich die Linien an den Bildrändern stark, und zwar nicht nur im Weitwinkel-, sondern auch im Tele- und Standardbereich! Für die hohe Randabschattung von 1,2 Blenden gibt es einen halben Minuspunkt. Auch im Tempotest schneidet die V10 mäßig ab: Ganze 2,7 s braucht sie, um sich nach dem Einschalten startklar zu machen, und 0,96 bis 1 s zum Fokussieren und Auslösen.

Auflösungsdiagramm Pentax Optio V10
© Archiv

Pentax Optio V10

Vollbild an/aus
Pentax Optio V10
Pentax Optio V10
HerstellerPentax
Preis140.00 €
Wertung48.0 Punkte
Testverfahren1.4
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